Yurbuds Focus 200

Ergonomischer In-Ear-Kopfhörer für sportliche Hörer

Kurz & knapp

Die Yurbuds Focus 200 richten sich an sportliche, mobile Menschen, die sich keine klobigen On-Ear Kopfhörer zumuten wollen und keinen all zu hohen Anspruch an den Klang haben.

Der Yurbuds Focus 200 in der schwarzen Version besitzt zusätzliche flexible Ohrbügel für sicheren Halt. Er richtet sich damit eindeutig an sportliche Hörer.

Im Lieferumfang enthalten ist ein einfaches schwarzes Case für die Aufbewahrung und eine ausführliche Erklärung der Features und Anpassung der Ohreinsätze. Die Verarbeitung fühlt sich hochwertig und robust an. Die schwarzen Ohraufsätze sind abwaschbar, sehen aber dafür auch schnell schmutzig aus, da sie Staub sehr leicht anziehen. Wenn man In-Ear-Kopfhörer mit Ohrbügel mag, wird man die Yurbuds als sehr angenehm und anpassungsfähig empfinden.

Die Version Focus 200 hat kein Mikrofon, eignet sich also nicht unbedingt zum Telefonieren, das ist den größeren Brüdern Focus 300 sowie Focus 400 vorbehalten.

Praktisch sind die bei allen Yurbuds Venture enthaltenen magnetischen Kopfhörer

Sie ziehen sich gegenseitig an und hängen so nicht störend herum, wenn man sie beim Sport gerade nicht benötigt. Die spezielle Form der In-Ear-Aufsätze soll zur Verbesserung des Klangs dienen. Die Anpassung ist allerdings etwas nervig und filigran. So muss man sie in einer ganz bestimmten Art und Weise in das Ohr einführen und mit einer leichten Drehung fest verankern. Das hält erstaunlich gut und rutscht auch nicht wieder raus, ist aber nicht Jedermanns Sache. Und wenn man den Anpassungsprozess nicht beachtet, leidet der Klang und die Kopfhörer fallen bei Bewegung wieder aus dem Ohr heraus.

Ernüchterndes Klangerlebnis

Die allgemeine Lautstärke ist sehr niedrig, was vor allem im Straßenverkehr sehr den Hörgenuss beeinträchtigt. Die Bässe sind schwach und selbst in ruhiger Umgebung wirkt der Klang etwas dünn und nicht voll. Die Mitten und Höhen sind eindeutig zu blechern. Hört man gerne Podcasts, muss man schon sehr laut stellen, um draussen in der Stadt beim Joggen zum Beispiel alles mitzubekommen. Die Kabel verursachen beim Sport unangenehmes Rascheln am Ohr. Bei Wind entstehen schnell unangenehme Störgeräusche, wie man sie vom Mobiltelefon kennt.
Positiv kann man immerhin festhalten, das alle Umgebungsgeräusche weiterhin hörbar sind, so dass die Straßenbahn und andere Gefahrenquellen die nötige Aufmerksamkeit bekommen.