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JLab Go Air Sport

True Wireless Bluetooth-Ohrhörer mit sicherem Sitz, sattem Klang und langer Spielzeit

Kurz & knapp

Die knapp 40 Euro preiswerten Sport-Kopfhörer JLab Go Air Sport überzeugen mit einem sehr angenehmen, dazu äußerst sicheren Sitz. Die Mobilität der gegen Schweiß und Spritzwasser geschützten True Wireless In-Ears unterstreicht zudem die Spielzeit von über 32 Stunden, wovon allein acht Stunden die Akkus der In-Ears leisten.

Klanglich sind die Go Air Sport ihrer Preisklasse überlegen, denn sie liefern einen sehr homogen abgestimmten und transparenten Sound. Leider muss man sich ausschließlich mit dem SBC-Audio-Codec begnügen. Auch die Sprachqualität empfinde ich als etwas verrauscht und schwankend, aber irgendeinen Kompromiss muss man bei diesem attraktiven Preis wohl eingehen…

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Die leichten und schweiß- beziehungsweise wasserresistenten JLab Go Air Sport schlängeln sich für sicheren Hörkomfort förmlich ums Ohr. Im Zuge ihrer 32 Stunden Playtime, der unterstützten Musik-, Telefonat- und Sprachassistentensteuerung erscheint ihr Preis durchaus günstig. Zumal auch ihr transparenter Klang überzeugt, der dank drei EQ-Modi den individuellen Hörgewohnheiten angepasst werden kann.

Sportler mögen es komfortabel, mitunter auch auffällig stylisch. Entsprechend stechen die mit ihrem langen Bügel geschwungenen JLab Go Air Sport in den Farben Türkis und Neongelb ins Auge. Wer optisch für weniger Aufsehen sorgen möchte, der greift zum schlichteren Graphit. Weitere Farben scheinen wohl laut der Produktbilder auf der Herstellerwebsite geplant zu sein. Das Design definiert sich mit dem elastischen Gummi-Bügel und dem matten Plastik-Korpus der Hörer, auf dem das glänzende Logo hervorschimmert. Unter diesem versteckt sich jeweils eine Sensor-Taste. Zudem sind beide In-Ears mit einer Status-LED, MEMS-Mikrofon, zwei goldenen Pins zum Andocken im beigelegten Lade-Case ausstaffiert. Für den perfekten Sitz im Gehörgang sorgen die vom Hersteller beigesteuerten Silikon-Eartips in den Größen S, M und L.

Tragekomfort und Funktionen

Aus der schlanken Bauform samt grazilem Bügel resultiert ein niedriges Gewicht von 6,2 Gramm pro Hörer. Das zahlt sich vor allem beim Sport aus, wofür sie auch dank ihrer IP55-Zertifizierung (nur die Ohrhörer) und dem einhergehenden Schutz vor Schweiß, Staub und Spritzwasser prädestiniert sind. Man spürt sie kaum und passen sich mit den beigelegten Eartips optimal dem Ohr an. Obendrein verstecken sie sich so tief im Ohr, sodass keine störenden Luftzirkulationen entstehen.

Funktionell bedienen sie über ihre Sensor-Tasten das Standardprogramm: Start, Pause und Skip gestreamter Musik. Dank des verbauten Mikrofons lässt sich auch telefonieren, dazu auf Tastendruck Gespräche annehmen, beenden, ablehnen und mit kompatiblen Sprachassistenten kommunizieren. Als besonderen Bonus empfinde ich den EQ mit seinen drei Modi „JLab Signature“, „Balanced“ und „Bass Boost“, um den Klang vom Bass und den Höhen anzupassen. Zudem unterstützen die Go Air Sport Dual Connect, um auch nur mit einem In-Ear zu hören.

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Technische Eigenschaften

Die sechs Millimeter großen dynamischen Treiber spielen mit einem Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hertz, besitzen 103 +/-3 Dezibel Output und 16 Ohm Impedanz. Allerdings muss man seine klanglichen Ansprüche auf den ausschließlich verwendeten SBC Bluetooth Codec reduzieren. Die verwendete Bluetooth-Version 5.1 gewährleistet eine Reichweite von bis zu 10 Metern. Sollten die In-Ears nach acht Stunden Spielzeit schlappmachen, speichert das Case weitere 24 Stunden als Reserve. Standby halten die In-Ears sogar über 60 Stunden durch. Für eine volle Ladung der In-Ears braucht es etwas mehr als zwei Stunden, das Case etwa zwei Stunden. Den jeweiligen Lade-Status bestätigt die rot oder blau aufleuchtende beziehungsweise blinkende LED am Case.

Bluetooth und Bedienung

Das Koppeln gelingt kinderleicht, schließlich gehen beide Hörer automatisch in den Pairing-Status beim Entnehmen aus dem Case über, sodass sie anschließend nur noch in der Liste der Bluetooth-fähigen Geräten im Smartphone bestätigt werden müssen.

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Die Funktionen sind entsprechend der Preisklasse angemessen, dazu nach dem Studieren der Bedienungsanleitung auch intuitiv bedienbar. Lediglich durch mehrmaliges Tappen der Sensoren auszulösende Funktionen erfordern ein flottes Drück-Tempo, auf das aber die recht sensibel ansprechenden Sensoren entsprechend reagieren.

Telefonieren

Den eingehenden Telefonaten bestätige ich eine sehr gut verständliche Sprachqualität. Dagegen schwächelt das MEMS-Mikrofon durch etwas verrauschten Sound, der leicht schwankt, als würde jemand an einer Klangregelung drehen. Dennoch bleibt es verständlich, was letztlich zählt. Dagegen leiden Voices unter einem Phaser-artigen Effekt, der aber die Deutlichkeit der Sprache nicht gravierend mindert.

Klang mit drei EQ-Einstellungen

JLab überlässt es dem Kunden, wie die Go Air Sport zu klingen haben. Im voreingestellten und auch von mir bevorzugten EQ-Mode „JLab Signature“ werden die Bässe und Höhen leicht angehoben, ohne die Homogenität und die Transparenz zu beeinträchtigen, von denen der Klang profitiert. Songs mit einem deftigen Bassarrangement wie Massive Attacks „Teardrop“ beweisen, wie tief es die Membranen treiben können. Denn der im Intro zu hörende Beatloop wummert deftig, aber dennoch selbst bei vollem Level sehr sauber notiert. Das tiefe Frequenzspektrum breitet zudem einen warmen Teppich aus, auf dem sich Leadsounds und Vocals mit ihren Mitten als auch Höhen diszipliniert betten, aber nicht überspitzt hervorstechen. Meiner musikalischen Vorliebe für Nu Disco und Funk kommt dieses Klangbild äußerst gelegen. Beispielsweise Daft Punks Album „Random Access Memories“ begeistert mich nicht nur vom groovigen Bass, der sich durch alle Songs zieht, sondern auch von der räumlichen Darstellung, womit sich die einzelnen Instrumente klar voneinander distanziert orten lassen. Aber auch Kool & The Gangs „Summer Madness“ begeistert mit seinem wohligen Bass im Intro und mit dem von Oktave zu Oktave hochmodulierten Synthi-Sound des Arturia ARP 2600, der zum Finale von den Treibern wahrlich höchste Tonlagen abverlangt. Wer es klanglich linearer mag, der wählt „Balanced-EQ-Mode“. Gegenüber „JLab Signature“ werden Bässe und Höhen neutralisiert, sodass die Treiber einen nüchternen, dennoch transparenten und gefälligen Sound präsentieren. Der „Bass Boost“ macht seinem Namen alle Ehre, indem den unteren Frequenzen mehr Kick verliehen wird. Auch hier beweisen die Soundtechniker ein gutes Fingerspitzengefühl für Ausgewogenheit. Denn der Bass brettert nicht übertrieben, um die wohl dosierten Höhen nicht zu maskieren.

Bei meinen Hörproben beschallen die Treiber mit einem angemessenen Output, der dank der sehr guten Abschirmung der Hörer und ihrem sehr guten Sitz ausreicht. Vollaufgedreht empfinde ich sie dennoch etwas zurückhaltend, um auch für leisere Tracks noch ein paar Lautstärkereserven in petto zu haben.

vor 2 Jahren von Dirk Duske
  • Bewertung: 4
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)103 ± 3 dB
  • Gewicht ohne Kabelje 6,2 g, Case 45,1 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke (S, M, L)
  • Ladeetui mit integriertem Ladekabel

Besonderheiten

  • in Grau, Türkis und Gelb erhältlich
  • BT-Codecs: SBC
  • BT-Version: 5.1
  • BT-Profile: HSP, HFP, A2DP, AVRCP

3 Antworten auf “JLab Go Air Sport”

  1. Tobias Brunn sagt:

    Habe mir diese Earbuds mit Bügel auch gekauft, weil mir meine bisherigen sehr guten EarFun beim Joggen leider immer mal wieder aus den Ohren fielen. Nun laufe ich das erste mal mit Mütze – so wegen Winter und kalt – und die tollen JLab Go Air Sport leiden unter ständigen ‚ghost-inputs‘ von der nass geschwitzen Mütze! Musik springt ständig weiter, wird abwechseln lauter und leiser – oder hält einfach an. Völlige Fehlkonstruktion, zum Laufen im Winter mit Mütze nicht geeignet. Wirklich schade!

  2. Karlheinz Nappint sagt:

    Auf Grund dieses Tests habe ich mir diese Kopfhörer gekauft. Das postivie Testergebnis kann ich jedoch nicht nachvollziehen:
    Der einzig wirkliche Vorteil: Durch die Bügel bleiben sie im Ohr und fallen beim Joggen nicht raus, durch die mitgelieferten Silicon-Aufsätze lassen sie sich individuell gut anpassen. Sie passen wirklich gut!

    Der Klang ist soweit akzeptabel, kein Grundrauschen, ein integrierter Equalizer mit drei Presets lässt sich ohne App direkt an den Earbuds einstellen – wobei bis auf das mittlere ‚Ausgewogen‘ (sprich neutrale) Preset keines wirklich zu gebrauchen ist. Sowohl das ‚Jlab Signature‘ als auch das ‚Bass Boost‘-Preset führen zu deutlichem Kratzen und Scheppern bei der Musikwiedergabe.

    Auf Schnick-Schnack wie ANC muss man verzichten, die Freisprechfunktion hat bestenfalls Alibi-Charakter, da das Mikrofon einfach nur schlecht ist und einen der Geschprächspartner am Telefon fast nicht versteht.

    Ärgerlich ist ebenfalls die fummelige, wenig durchdachte und schlecht ansprechende Steuerung via Touch-Flächen:
    Will man die Musik anhalten (zwei Berührungen), macht man sie meist versehentlich lauter, weil nur ein Touch registriert wird. Selbest Problem beim Versuch, zum nächsten Lied zu springen (Berühren und halten). Will man ein Lied zurückspringen, aktiviert man meist versehentlich den lästigen Google-Assistant.

    Die Umsetzung der Eingaben ist um mehrere Sekunden verzögert, so dass man nie sicher sein kann, ob der Befehl nun korrekt erkannt wurde – oder wieder einmal gar nichts passiert. Mit einem physikalischen Taster hätte man wenigstens ein haptisches Feedback.

    Man muss die Touch-Fläche auch sehr genau treffen, damit überhaupt ein Input erkannt wird. Sehr nervig!

    Die Lösung mit dem im Case integrierten USB-Ladekabel ist einfach nur dumm. Hier könnte man schon fast von geplanter Obsoleszenz sprechen. Wirklich wie von den Werbe-Bildern so gerne suggeriert um 180° lässt es sich eben nicht umklappen, also ist es immer ein Gefrickel es irgendwie an ein Ladegerät oder einen PC anzuschließen. Wie lange das Kabel diese Verrenkungen und Verdrehungen mitmacht, muss sich noch zeigen.

    Auch wenig intelligent gelöst: Die Earbuds lassen sich nicht ohne das Case wieder einschalten! Wird die Bluetooth-Verbindung zum abspielenden Gerät unterbrochen (Handy außer Reichweite, Computer ausgeschaltet), schalten sich die Earbuds nach drei Minuten aus. Um sie dann wieder anzuschalten, muss man sie zuerst wieder ins Case legen.
    Hat man das nicht dabei: Pech gehabt! *facepalm*

    So ist es auch unmöglich, die Akkus in den Ohrhörern gelegentlich mal ganz leer laufen zu lassen – sie wer
    den selbst nach nur kurzem Betrieb immer wieder sofort vom Case voll geladen. Das ist der Lebenserwartung und der Kapazität der Akkus bestimmt nicht gerade zuträglich!

    Die LEDs in den Earbuds sind bei Tageslicht nicht zu sehen. Ob das Pairing nun aktiv oder die Teile richtig in der Ladestation liegen und auch wirklich laden, ist so natürlich nicht zu erkennen.

    Die Kopfhörer verbinden sich einzeln mit dem Abspielgerät, so dass sie auch unabhängig voneinander genutzt werden können. Das hat leider zur Folge, dass wenn man das Smartphone in einer Gürteltasche oder am Oberarm trägt, der weiter entfernte Earbud häufig keinen Empfang mehr hat, weil der Körper das ‚LowEnergy‘-Bluetooth-Signal abschirmt und man nur noch auf einem Ohr Musik hört. Die meisten Earbuds anderer Hersteller stellen die Verbindung zum Abspielgerät nur über einen Ohrhörer her, der dann das Signal an den Zweiten sendet.
    So tritt dieses Problem nicht auf.

    Der Ladezustand vom Case wird nur über eine LED angezeigt, die auch nur dann – und das viel zu kurz! – etwas anzeigt, wenn die Earbuds gerade entnommen oder eingelegt wurden – und nicht wie üblich schon beim Öffnen des Gehäuses.

    Sonst eigentlich alles gut? Leider nein:
    Sehr viele Berichte bei z.B. reddit und in den Rezensionen der Händler weisen auf einen offensichtlichen Fabrikationsfehler dieser Earbuds hin. Die meisten davon gehen innerhalb eines Jahres kaputt. Entweder die Kopfhörer laden nicht mehr, die Wiedergabe funktioniert nicht mehr oder sie machen nur noch komische Geräusche. Manche Nutzer berichten davon, bereits drei bis vier mal ‚Neue‘ JLab Go Air Sport im Austausch erhalten zu haben – welche dann nach kurzer Zeit wieder kaputt gehen.

    Immerhin: Bei dem Preis ist es verschmerzbar, wenn die JLab Go Air Sport nicht allzu lange halten…
    Es ist ein reines Glücksspiel, ob man ein Paar Ohrhörer erhält, die funktionieren und halten – oder ob man Schrott bekommt. Ganz wichtig: Niemals Ladegeräte mit mehr als 1000mA Leistung verwenden – sonst sind die Akkus in den Buds und im Case garantiert sofort hinüber (steht auch gut versteckt in der Anleitung!).

  3. Uwe sagt:

    Geeignet für Brillenträger ? Sollte generell Testpunkt sein.

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