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Google Pixel Buds Pro 2

True Wireless In-Ears mit starkem Klang und effizientem Noise Cancelling

Kurz & knapp

Die Google Pixel Buds Pro 2 überzeugen mit verbessertem Tragekomfort, effektiverer Geräuschunterdrückung und einem ausgewogenen Klang, insbesondere für Android-Nutzer, die von einer tiefen Systemintegration profitieren. Trotz kleinerer Schwächen bei den KI-Funktionen bieten die Pixel Buds Pro 2 ein starkes Gesamtpaket und sind eine ernstzunehmende Konkurrenz im True-Wireless-Segment.

Vorteile:
  • Effektives ANC: Hintergrundgeräusche werden zuverlässig minimiert.
  • Realistischer Transparenzmodus: Natürlicher Klang der Umgebung.
  • Verbesserter Tragekomfort: Leichter und kompakter als der Vorgänger.
  • Guter Gesamtklang: Zurückhaltender Bass, ordentliche Mitten, feine Höhen.
  • Multipoint-Unterstützung: Gleichzeitiges Koppeln mit mehreren Geräten.
  • Smarte Features für Pixel-Nutzer: Spatial Audio, Head Tracking, Clear Calling.
Nachteile:
  • Wenig Konfigurationsmöglichkeiten der Touch-Gesten.
  • Beschränkte Gemini-Vorteile: Aktuell kaum mehrwertige Nutzung gegenüber anderen Kopfhörern.
  • Fehlende Optimierung für Apple-Geräte: Wer iOS nutzt, wird lediglich Standard-Bluetooth-Funktionen haben.
  • Kein LDAC für Hi-Res-Audio-Fans.
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Wir alle lieben das Gefühl, vollkommen in unsere Lieblingsmusik abzutauchen. Egal, ob wir auf dem Weg zur Arbeit sind, im Fitnessstudio schwitzen oder einfach nur zuhause auf dem Sofa entspannen möchten – erstklassige Kopfhörer können uns dabei in eine ganz andere Welt entführen. Mit den Google Pixel Buds Pro 2 liefert der Tech-Gigant aus Mountain View jetzt die nächste Generation seiner Premium-In-Ears, die uns genau dieses Erlebnis verspricht: satten Klang, wirksame Geräuschunterdrückung und dazu noch eine gehörige Prise smarter KI-Funktionen.

Doch wie gut sind sie wirklich und lohnt sich der Umstieg auf das neue Modell? In unserem ausführlichen Test nehmen wir die kabellosen Kopfhörer bis ins kleinste Detail unter die Lupe – und klären, wo die Pixel Buds Pro 2 glänzen und wo sie noch Verbesserungspotenzial haben.

Was macht die Pixel Buds Pro 2 besonders?

Neue Kopfhörer kommen beinahe im Wochentakt auf den Markt – da fragt man sich unweigerlich, welche Innovation Google eigentlich im Ärmel hat, um sich von der Masse abzuheben. Die Google Pixel Buds Pro 2 sind kompakter, leichter und durchdachter als ihre Vorgänger. Sie liefern eine verbesserte Audioqualität und ein effizienteres Active Noise Cancelling (ANC). Zugleich haben die Entwickler die Integration smarter KI-Funktionen wie Gemini weiter forciert, um den Nutzern eine noch reibungslosere Erfahrung zu bieten.

Für uns besonders spannend ist die Nähe zu Android und den Google-Pixel-Smartphones: Denn hier stehen einige exklusive Features wie Spatial Audio, Head Tracking und Clear Calling bereit, die auf anderen Endgeräten (etwa bei iOS) nur eingeschränkt oder gar nicht funktionieren. Hinzu kommen die Vorteile durch Multipoint-Bluetooth, sodass man problemlos zwischen Laptop, Tablet und Smartphone wechseln kann, ohne die Kopfhörer neu koppeln zu müssen. Doch der Reihe nach – zunächst klären wir, was überhaupt im Lieferumfang enthalten ist.

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Lieferumfang und Nachhaltigkeit

Der Moment, wenn man endlich das Päckchen mit den brandneuen Kopfhörern in den Händen hält, ist immer aufregend. Google verpackt die Pixel Buds Pro 2 ähnlich wie einige andere große Hersteller – mit einer möglichst umweltfreundlichen Herangehensweise. Das bedeutet:

  • Kein Plastik, sondern stabile Papierverpackung.
  • Drei kleine Boxen für die unterschiedlichen Ohrpassstücke, die hier angenehm lose eingelegt sind.
  • Verzicht auf ein USB-Kabel im Lieferumfang – wobei das im Sinne der Nachhaltigkeit durchaus begrüßenswert ist, wenn man bedenkt, wie viele Ladekabel ohnehin schon in vielen Haushalten herumliegen.

Die Hauptakteure in der Verpackung sind logischerweise die In-Ear-Kopfhörer selbst, die in einem kompakten Lade Case untergebracht sind. Erhältlich sind die Buds in verschiedenen Farbvarianten, darunter klassisches Weiß und Schwarz, aber auch weitere auffälligere Nuancen.

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Wer also ein Fan von minimalistischen Verpackungskonzepten ist, könnte glatt Freude daran haben, wie Google hier Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit kombiniert. Während sich andere Hersteller gelegentlich mit einem wahren Plastikmeer blamieren, setzt Google auf ein sauberes, durchdachtes Konzept.

Facelift im Vergleich zum Vorgänger

Wenn wir uns die ersten Pixel Buds Pro ins Gedächtnis rufen (zum Test), erinnern wir uns an ein Design, das noch etwas klobig wirkte. Nun jedoch sind die Pixel Buds Pro 2 deutlich kompakter und wiegen mit etwa 4,7 Gramm pro Ohrhörer sogar weniger als zuvor. Damit sitzen sie bequemer im Ohr und wirken auch optisch gefälliger.

Die äußere Form hat einen leichten Schwung bekommen, was nicht nur chic aussieht, sondern laut Google auch eine bessere Passform gewährleisten soll. Beim Ausprobieren stellen wir fest, dass sie tatsächlich fester im Ohr sitzen und weniger leicht verrutschen.

Praktische Finne für mehr Halt

Eine besondere Neuerung ist die kleine Finne auf der Rückseite. Sie sorgt dafür, dass die Kopfhörer stabil in der Ohrmuschel bleiben, selbst wenn wir unterwegs flott laufen oder schnelle Kopfbewegungen machen. Wer seine Pixel Buds Pro 2 beim Sport tragen möchte, kann sich somit freuen, dass sie seltener herausfallen oder nachjustiert werden müssen. Unter Mützen bleiben sie zudem dezent und unauffällig – eine Wohltat für alle, die sich im Winter ärgern, wenn Ohrhörer an der Mütze scheuern.

Wasser- und Staubschutz

Mit der IP54-Zertifizierung sind die Google-Pixel-Ohrstöpsel gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Auch das Lade Case besitzt einen Spritzwasserschutz (IPX4), was besonders in nasser Umgebung, beispielsweise im Regen, hilfreich ist. Kurze Schauer oder Schweiß im Training sollten also kein Problem darstellen.

Lade Case mit integrierten Lautsprechern

Apropos Case: Im Vergleich zum Vorgänger ist es nur leicht größer, jedoch ein klein wenig schwerer – was an dem integrierten Lautsprecher liegt. Mit dieser Neuerung kann das Case via “Find My Device” ein akustisches Signal von sich geben, solltet ihr es mal verlegt haben. Gleichzeitig unterstützt es das kabellose Laden (Qi-Standard). Kein nerviges Hantieren mehr mit Kabeln: Einfach auf die Ladestation legen und schon werden die Earbuds geladen. Mit seiner matten Oberfläche fühlt sich das Etui sehr wertig an und ist ideal für den mobilen Alltag.

In puncto Verarbeitung gibt es rein gar nichts zu meckern. Alles sitzt perfekt, nichts knarzt oder wirkt wackelig. So vermittelt das Gesamtpaket einen hochwertigen Eindruck, der durchaus dem Preis gerecht wird.

Technische Daten im Überblick

Die Pixel Buds Pro 2 kommen nicht nur mit äußerlichen Änderungen daher, sondern auch “unter der Haube” hat sich einiges getan. Google hat einen eigens entwickelten Chip verbaut und die Audiotechnologie weiter verfeinert. Doch werfen wir einen genaueren Blick auf die technischen Eckpunkte.

Der Tensor A1 Chip

Der neue Tensor A1 ist das Herzstück der Pixel Buds Pro 2. Laut Google verarbeitet er Audiosignale mit einer Geschwindigkeit, die “90-mal schneller als Schallgeschwindigkeit” ist. Das klingt hochtrabend, doch in der Praxis bedeutet es, dass Audioeingaben in Echtzeit analysiert und angepasst werden können. Dies wirkt sich sowohl auf dieGeräuschunterdrückung als auch auf die Klangqualität aus.

Außerdem soll der SoC – so verspricht es Google – smarte KI-Funktionen und Sprachbefehle schneller und präziser umsetzen können. Für Menschen, die gerne den integrierten Sprachassistenten nutzen oder die neue Gemini-KI ausprobieren wollen, verspricht das jede Menge Potenzial.

Bluetooth-Standard und Codec-Unterstützung

Beim Bluetooth-Standard setzen die Pixel Buds Pro 2 auf Version 5.4, was für eine zuverlässige, stabile Verbindung sorgt. Mit dabei sind die Codecs SBC und AAC, was den Großteil der Alltagsanwendungen abdeckt. Allerdings fehlt eine Unterstützung für hochauflösende Codecs wie LDAC. Wer also auf Hi-Res-Audio Wert legt, muss sich anderswo umschauen.

Auracast und LC3: Zukunftssichere Features?

Ein anderes Thema, das in audiophilen Kreisen Wellen schlägt, ist Auracast. Damit lassen sich beispielsweise Audiosignale an mehrere Empfänger gleichzeitig senden – nützlich für Gruppen, die zusammen Musik hören oder Streams verfolgen möchten. Zwar hält sich Google offiziell bedeckt, was Auracast angeht, doch anhand diverser Nutzerberichte gilt es als mehr oder weniger bestätigt, dass die Pixel Buds Pro 2 diese Funktion unterstützen. Jedoch hängt vieles vom Abspielgerät ab, damit diese Features reibungslos funktionieren.


Was ist Auracast Broadcast Audio?

Auracast Broadcast Audio, meist einfach nur „Auracast“ genannt, erweitert die Möglichkeiten der Bluetooth-Audioübertragung enorm.


Mit dem LC3-Codec sind die neuen Ohrhörer ebenfalls gut für die Zukunft gewappnet. LC3 verspricht eine effizientere Übertragung mit gleichzeitig besserer Audioqualität. Wer also in den kommenden Jahren auf neueste Bluetooth-Standards setzen will, kann davon ausgehen, dass die Pixel Buds Pro 2 mithalten können.

Bedienung: Von Touch-Gesten bis Sprachassistent

Ein schönes Design bringt wenig, wenn die tägliche Bedienung nicht rundläuft. Deshalb wollen wir wissen: Wie gut lassen sich die Pixel Buds Pro 2 steuern und welche Optionen haben wir, um sie unseren Vorlieben anzupassen?

Gestensteuerung im Detail

Wie bereits beim Vorgängermodell setzt Google auf Touch-Flächen an den Ohrhörern. Einmal antippen, doppelt antippen, dreifach antippen und gedrückt halten – solche Gesten regeln die Wiedergabe, Telefonate und das Umschalten zwischen ANC und Transparenzmodus.

Besonders clever finden wir die Wischgesten, mit denen man die Lautstärke anpassen kann. Anstatt von oben nach unten zu streichen, wischt man aber von vorn nach hinten und umgekehrt – das ist zwar anfangs ungewohnt, geht jedoch recht flott in Fleisch und Blut über.

Was uns jedoch stört: Die Touch-Bedienung lässt sich nur wenig individualisieren. Wer etwa die Tastenbelegung auf dem linken Ohrhörer anders als auf dem rechten einrichten möchte, findet dafür keine Option. Das ist schade und nicht auf dem Niveau mancher Konkurrenzprodukte, die hier mehr Anpassungsmöglichkeiten bieten.

Gemini-Integration: KI im Fokus?

Eine der größeren Neuerungen ist die Integration von Gemini, der hauseigenen Google-KI, die viel mediale Aufmerksamkeit bekommen hat. Im Alltag funktioniert das folgendermaßen: Ihr aktiviert per Sprachbefehl oder per Tastengeste den Google-Assistenten bzw. Gemini und könnt dann mit ihm interagieren.

Zwar reagiert Gemini im Test oft recht schnell, doch bei der Spracherkennung kann es vorkommen, dass Begriffe wie “Gemini” als “Germany” oder “Terminal” verstanden werden. Das führt dann zu kuriosen Antworten oder endlos langen Ausführungen zu Themen, die wir gar nicht abfragen wollten. Alles in allem wirkt die Funktion noch wie eine Beta-Version: Nett für Technik-Fans, aber nichts, was man jeden Tag unbedingt bräuchte. Wer Lust hat zu experimentieren, kann dennoch Spaß damit haben.

Batterielaufzeit und Lade Case

Mit einer angegebenen Laufzeit von bis zu acht Stunden (mit ANC) zielen die Google Pixel Buds Pro 2 eindeutig auf eine solide Alltagsnutzung. In unserem Praxistest kamen wir diesem Wert durchaus nahe – je nach Lautstärke und gewähltem Modus pendelte sich die Akkulaufzeit zwischen sieben und acht Stunden ein. Schaltet man das ANC aus, schafft man ungefähr zwölf Stunden Dauerbetrieb.

Gemeinsam mit dem Lade Case erhöht sich dieser Wert, sodass man rund 30 Stunden mit ANC oder 48 Stunden ohne ANC herausholen kann, bevor ihr eine Steckdose aufsucht. Für Eilige bietet das Case außerdem eine Schnellladeoption: Fünf Minuten Ladezeit liefern Energie für etwa 1,5 Stunden Wiedergabe (ohne ANC).

Das ist ein durchaus solider Wert, mit dem man bequem über den Tag kommt. Wer wirklich viel telefoniert und ständig Musik hört, wird wohl spätestens abends das Case an den Strom hängen. Aber für eine Runde im Fitnessstudio, die tägliche Pendelfahrt zur Arbeit oder einen langen Spaziergang sollte die Akkuleistung vollkommen ausreichen.

Noise Cancelling und Transparenzmodus

Eines der Hauptverkaufsargumente der Pixel Buds Pro 2 ist das Active Noise Cancelling. Gegenüber dem Vorgänger soll hier viel Feintuning betrieben worden sein. Und tatsächlich: Wir stellen fest, dass Hintergrundgeräusche wie das Brummen von Klimaanlagen, Lüftern oder Straßenverkehr sehr deutlich abgemildert werden. Sogar menschliche Stimmen werden angenehm gedämpft, sodass man beim Arbeiten oder Lernen seltener gestört wird.

Ganz ans Spitzen-Niveau mancher Konkurrenzmodelle (etwa der AirPods Pro 2 oder einiger Bose-Geräte) reichen sie vielleicht nicht heran, doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Für die meisten Alltagsszenarien reicht das Gebotene mehr als aus.

Realistischer Transparenzmodus

Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten – doch hier glänzt die Transparenz-Funktion, weil sie gegenüber der älteren Generation wesentlich natürlicher klingt. Stimmen um uns herum wirken kaum verfälscht, und wenn wir beispielsweise ein Auto herannahen hören, klingt das so, als hätten wir gar keine Kopfhörer im Ohr. Natürlich bleibt ein leichtes Grundrauschen bestehen, aber das kann man locker verschmerzen.

Klangqualität: Bass, Mitten und Höhen

Die beste Geräuschunterdrückung nützt nichts, wenn der Sound flach und kraftlos ist. Google Pixel Buds Pro 2 setzen auf 11-mm-Treiber und eine neu entwickelte Audio-Engine, um einen balancierten, aber dennoch druckvollen Klang zu liefern.

  • Bass: Wo beim Vorgänger manches Mal ein leichtes Dröhnen zu hören war, wirkt die Basswiedergabe jetzt deutlich präziser. Vor allem im Bereich Tiefbass fehlt es hier und da minimal an Druck, doch insgesamt klingt das sehr angenehm. Wer Bassgewitter liebt, kann in den App-Einstellungen ein Extreme Bass Preset aktivieren. Dann wummern die Ohrhörer spürbar stärker, wenn auch nicht auf dem Niveau spezieller Bassmonster anderer Marken.
  • Mitten: Stimmen und Instrumente rücken für unser Empfinden angenehm in den Fokus. Lediglich in den tieferen Mitten wirkt das Klangbild manchmal ein wenig verhangen, sodass Vocals in manchen Songs nicht ganz so brillant strahlen. Allerdings finden wir, dass sich das mit ein wenig Feinjustierung via Equalizer verbessern lässt.
  • Höhen: Hier bieten die Pixel Buds Pro 2 ein ordentliches Maß an Details, ohne zu scharf zu sein. Ganz hohe Frequenzen könnten durchaus noch ein Quäntchen mehr Glanz vertragen, doch die Abstimmung ist insgesamt alltagstauglich. Vor allem bei längerem Hören macht es sich positiv bemerkbar, dass die Höhen nicht zu aggressiv sind.

Equalizer und Presets

Wenn ihr gerne selbst Hand anlegen wollt, gibt es in der zugehörigen App bzw. in den Systemeinstellungen (für Pixel-Smartphones) fünf Presets plus einen 5-Band-EQ. Hier kann man den Klang so ausrichten, wie man ihn am liebsten mag. Unser Tipp: Wer etwas mehr Brillanz wünscht, regelt die oberen Mitten und Höhen dezent nach oben.

Wer Lust hat, sich noch intensiver mit dem Klang zu beschäftigen, kann das eine oder andere Preset “testhören” und schauen, welche Einstellungen zur Musikrichtung oder zum Podcast passt, den man gerade hört. Beachten sollte man, dass man nur ein benutzerdefiniertes Preset abspeichern kann. Das ist leider etwas spartanisch …


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Spatial Audio und Head Tracking

Eine feine Sache für Besitzer neuerer Pixel-Smartphones ist das Spatial Audio mit Head Tracking. Gemeint ist damit eine Art virtueller 3D-Klangraum, der sich an unserer Kopfbewegung orientiert. So entsteht das Gefühl, mitten in der Szene zu sitzen, statt nur passiver Zuhörer zu sein. Dies kann bei Filmen oder Spielen ein echtes Highlight sein. Leider ist diese Funktion nicht bei allen Smartphones der Pixel-Reihe möglich. Wer ein Pixel-a-Modell nutzt oder ein fremdes Android-Device hat, kann nicht in den Genuss dieses 3D-Sounds kommen.

Telefonie und Clear Calling

Gute Telefonie-Qualität ist bei Bluetooth-Kopfhörern oft ein kritischer Punkt – nichts ist nerviger, als wenn das Gegenüber uns ständig “nicht versteht”. Bei den Pixel Buds Pro 2 haben wir hier wenig zu bemängeln. Unsere Stimmen klingen klar und deutlich, störende Umgebungsgeräusche werden ordentlich herausgefiltert. Wer viel telefoniert, profitiert zudem davon, dass die Earbuds bequem im Ohr sitzen und nicht zu schnell drücken.

Besitzt man gar ein aktuelles Pixel-Smartphone (ab Pixel 8), dann stehen zusätzliche Funktionen wie Clear Calling und Super Wide Band bereit. Clear Calling reduziert Lärm im Hintergrund und hebt die eigene Stimme hervor. Super Wide Band erhöht die Abtastrate der Mikrofonsignale von 16 kHz auf 32 kHz. Das Resultat soll ein natürlicherer Klang sein, wodurch Telefonate fast so klingen, als würde man direkt gegenüberstehen. Wir konnten das mangels passendem Testgerät zwar nicht selbst ausprobieren, aber die Theorie klingt vielversprechend.

Gerade in Verbindung mit einem aktuellen Pixel-Smartphone schöpfen die Pixel Buds Pro 2 ihr Potenzial voll aus. Nutzer eines iPhones hingegen werden bestimmte Funktionen vermissen und fahren besser mit den AirPods Pro 2.

Fazit

Die Google Pixel Buds Pro 2 sind eine deutlich verbesserte Fortsetzung ihrer Vorgänger: Sie sitzen komfortabler, glänzen mit einer noch effektiveren Geräuschunterdrückung und zeigen klanglich einen großen Schritt in Richtung Ausgewogenheit und Präzision. Gerade Android-Nutzer – insbesondere diejenigen mit aktuellen Pixel-Smartphones – profitieren von einer nahtlosen Einbindung ins System und Zusatzfunktionen, die das Nutzungserlebnis abrunden.

Für iOS-Nutzer hingegen sind die AirPods Pro 2 weiterhin die bessere Wahl, da sich dort das Google-Modell nur wie ein einfacher Bluetooth-Kopfhörer verhält. Das ist beileibe kein Weltuntergang, aber hier wird deutlich, dass Google seine Kopfhörer primär auf Android und die eigenen Pixel-Geräte optimiert hat.

Wer einen soliden Allrounder sucht, der sowohl beim Klang als auch beim Noise Cancelling überzeugt, bekommt mit den Google Pixel Buds Pro 2 ein starkes Gesamtpaket. Klar, ein paar Kinderkrankheiten bei den KI-Funktionen (Gemini) existieren noch. Doch das soll uns nicht davon abhalten, die Pixel Buds Pro 2 als ernstzunehmende Konkurrenz im True-Wireless-Segment zu bezeichnen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Sind die Google Pixel Buds Pro 2 für den Sport geeignet?
Ja, dank der kompakten Bauweise, der stabilisierenden Finne und der IP54-Zertifizierung eigenen sich die Kopfhörer durchaus für sportliche Aktivitäten. Schweiß und leichte Nässe machen ihnen nichts aus.

Funktionieren die Pixel Buds Pro 2 auch mit älteren Smartphones?
Grundsätzlich ja. Solange das Smartphone Bluetooth unterstützt, lassen sich die Pixel Buds Pro 2 koppeln. Einige Funktionen wie Spatial Audio oder Clear Calling erfordern jedoch bestimmte Pixel-Gerätemodelle.

Wie gut ist das ANC im Vergleich zu anderen Premium-Kopfhörern?
Das ANC der Pixel Buds Pro 2 ist sehr effektiv und eliminiert viele Umgebungsgeräusche zuverlässig. An absolute Spitzenmodelle wie die AirPods Pro 2 oder Bose QuietComfort Ultra Earbuds reichen sie eventuell knapp nicht heran, aber sie liegen insgesamt sehr dicht auf.

Können die Touch-Gesten individuell angepasst werden?
Leider nur in sehr begrenztem Umfang. Google erlaubt es momentan nicht, die Gestenbelegung frei zu definieren. Man hat lediglich die Wahl, bestimmte Funktionen wie die Trageerkennung zu deaktivieren oder den Sprachassistenten auf linken bzw. rechten In-Ear zu legen.

Was hat es mit Auracast auf sich und wie nutzt man es?
Auracast ist ein Feature, bei dem ein Audiosignal an mehrere Empfänger (z.B. weitere Kopfhörer) gleichzeitig gesendet werden kann. Offiziell gibt es dazu wenig Statements von Google, doch Berichte deuten an, dass die Pixel Buds Pro 2 die Funktion bereits unterstützen. Allerdings wird Auracast nur laufen, wenn auch das Quellgerät kompatibel ist.

vor 1 Monat von Pete Schloßnagel
  • Bewertung: 4.13
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabelje 4,7 g, Case 55,6 g

Lieferumfang

  • 4 Paar Ohrpassstücke (XS, S, M, L)
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Porcelain, Hazel, Wintergreen, Peony erhältlich
  • BT-Version: 5.4
  • BT-Codecs: SBC, AAC, LC3

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