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German Maestro GMP 250

Leistungshungriger Newcomer aus deutschen Landen

Kurz & knapp

Viel falsch machen kann man mit dem German Maestro GMP 250 eigentlich nicht, wer aber auf der Suche nach dem ganz speziellen und individuellen Hörerlebnis ist, für den ist dieser Kopfhörer vielleicht zu sehr eierlegende Wollmilchsau.

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Der German Maestro GMP 250 verfügt trotz seines günstigen Preises über alle wichtigen Features, die auch seine großen Brüder mitbringen, eine kardamatische Aufhängung und ein extrem robustes Kabel. Auch klanglich ist er den preisintensiveren Familienmitgliedern sehr ähnlich.

Der German Maestro GMP 250 sucht die Balance zwischen attraktivem Preis und professioneller Anmutung, die ihm auch ziemlich gut gelingt. Der allererste Höreindruck offenbart keine gravierenden Unterschiede beispielsweise zum GMP 450 PRO, die kardamatische Aufhängung hat der GMP 250 ebenso auf Lager wie das insgesamt sehr robuste und langlebige Auftreten. Laut Datenblatt endet der Frequenzgang allerdings bei 20.400 Hertz, wo der GMP 450 PRO nochmal 3.600 Hertz drauflegt, ob man darauf verzichten kann oder möchte, sollte dann am besten beim direkten Hörvergleich eruiert werden.

Frequenzbild

Doch genug der Vergleiche: Als Analysewerkzeug punktet auch der GMP 250 mit unaufgeregtem Klang, der auch nach mehreren Stunden die Ohren nicht über die Maßen ermüdet. Die Höhen werden fein gezeichnet, allerdings nicht übertrieben, so dass man auch Produktionen gut hören kann, bei denen die Person am Mischpult viele Höhen mit High Fidelity verwechselt hat. Die Mitten schwimmen gut mit im Strom der Frequenzen, für ein ordentliches Gitarrenbrett hätten aber vor allem die Low Mids durchaus noch ein paar Knödel essen können. Im Bassbereich lässt sich der GMP 250 nicht auf Kraftmeiereien mit angesagten Hipster-Vertretern seiner Zunft ein, die alles mit Bässen zukleistern in der Hoffnung, die Jugend der Welt würde sowieso nur von perkussiven Elementen in der Musik wirklich mitgerissen werden.

Klang

Insgesamt ein sehr ausgewogenes Klangbild, die räumliche Auflösung ist auch solide, allerdings hätte die Bühne durchaus noch etwas breiter sein können, ein Orchester passt nunmal nicht in den durchschnittlichen Indieclub.

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Weniger für unterwegs geeignet

Auf Reisen wird auch dieses Modell der GMP-Serie eher nicht gehen und das ist wohl von den Konstrukteuren auch nicht vorgesehen, die ihr Augenmerk lieber auf Tragekomfort und robustes Design gelegt haben. Schade eigentlich, denn gerade die letzte Eigenschaft, würde sich in den Rucksäcken, Handtaschen und Koffern dieser Welt sehr gut bezahlt machen.

vor 9 Jahren von Markus Wilmsmann
  • Bewertung: 3.63
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)13 - 20.400 Hz
  • Impedanz99,75 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)86,39 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf414,5 g
  • Gewicht mit Kabel307 g
  • Gewicht ohne Kabel221 g
  • Kabellänge115 cm

Lieferumfang

  • Adapter auf 6,35 mm

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