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German Maestro GMP 160

Das Fliegengewicht der ohrumschließenden Hörer

Kurz & knapp

Der GMP 160 ist der Hörer für Leute, die keinen Kopfhörer nutzen wollen, aber keine andere Wahl haben. Vor allem bei Filmen und Hörspielen brilliert er aufgrund seiner Abstimmung und lässt sich dank des hervorragenden Komforts problemlos stundenlang tragen. Aus klanglicher Sicht gibt es in der Preisklasse Besseres – aber die Konkurrenz wiegt deutlich mehr. Das ist das entscheidende Argument für den GMP 160.

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Ein Hörer für Hörspiel und Film- oder Seriengenuss, bei Musikwiedergabe schwächer, punktet vor allem durch das geringe Gewicht und die Ausstattung.

Ausstattung

Der GMP 160 wird von German Maestro als „Leichtkopfhörer“ beworben und ist für den Gebrauch zu Hause vorgesehen. Dort fühlt er sich dann auch besonders wohl, denn die offene Bauweise bietet praktisch keine Abschirmung. Das beiliegende Verlängerungskabel mit fünf Metern Länge und integrierter Lautstärkeregelung unterstreicht diesen Anspruch noch weiter. Der schon fast obligatorische Klinkenadapter fehlt natürlich auch nicht.

Komfort

„Lächerlich“ ist eine Eigenschaft, die man normalerweise nun wirklich nicht mit etwas Gutem verbindet. Und dennoch trifft diese Beschreibung gleich auf zwei Attribute des GMP 160 zu. Denn einerseits ist der GMP 160 mit nur knapp über 100g Gewicht geradezu „lächerlich“ leicht, andererseits bietet er einen „lächerlich“ niedrigen Anpressdruck. Gerade genug, um nicht vom Kopf zu fallen. In beiden Kategorien schafft es der GMP 160 in die Top 5% aller Hörer – und dabei setzt sich die Spitzengruppe aus sehr viel kleineren, meist ohraufliegenden Hörern zusammen!
Aufgrund des geringen Anpressdrucks ist auch verzeihlich, dass die Ohren das Innere der Ohrmuscheln berühren, weil die Ohrpolster nicht allzu dick sind.

Konstruktion und Verarbeitung

Die Bezeichnung „Leichtkopfhörer“ kommt beim GMP 160 nicht von ungefähr, denn es wurde auf alles verzichtet, worauf verzichtet werden konnte. Es gibt einen einfachen Bügel ohne Polster und zwei Ohrmuscheln mit Kunststoffpolstern, die vor der ersten Verwendung an den Bügel gesteckt werden müssen – das war’s! Keine komplizierte Mechanik, kein verschnörkeltes Design, keine schweren Materialen. Leichter Kunststoff durch und durch. Damit der Bügel nicht den Kopf berührt, gibt dort es ein weiches Vinylband. Die Innenseiten der Ohrmuscheln sind mit Fleece ausgekleidet, das Kabel ist mit Stoff ummantelt.

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Klang

Klanglich ist der GMP 160 eine Achterbahn. Es gibt viel Bass mit gutem Punch, sehr helle Mitten und schrille Höhen – eine klassische Badewanne im Frequenzgang. Klangfarben werden hell, fast schon blass dargestellt, die Höhen sind hart und neigen zu Zischeln. Positiv zu sehen sind die ausgesprochen gute Sprachverständlichkeit und die Knackigkeit im Klang. Eine kohärente Bühne kommt nicht zustande, auch wenn es einen recht großen Raum gibt, den der Hörer seiner höhenbetonten Abstimmung verdankt. Er fühlt sich vor allem bei Filmen und Hörspielen wohl, auch bei elektronischen Genres macht er eine gute Figur.

vor 9 Jahren von Ben Seemann
  • Bewertung: 3.63
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisehalboffen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)30 -26.400 Hz
  • Impedanz38,2 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)91,66 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf213,5 g
  • Gewicht mit Kabel118 g
  • Gewicht ohne Kabel101 g
  • Kabellänge125 cm

Lieferumfang

  • 5 m Verlängerungskabel mit integriertem Lautstärkeregler
  • Adapter auf 6,35 mm

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