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Fender CXA1

Günstiger In-Ear-Kopfhörer der Kultmarke

Kurz & knapp

Der Fender CXA1 ist ein In-Ear-Hörer für den Einsteiger, und bei seiner dynamischen Ein-Wege-Technologie muss man konstruktionsbedingt ein paar Abstriche machen. Beim CXA1 sind das der obere Höhenbereich und die oberen Mitten. In wieweit sich das für den Musikhörer störend auswirkt, hängt von der Playlist ab: Wer generell auf aktuelle Pop- und Rockmusik steht, kommt mit dem CXA1 klar, wer ein breiteres Spektrum an Stilistik hören mag, sollte sich lieber nach einem anderen Hörer umschauen.

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Mit seiner FX-Serie hat sich Fender einen guten Ruf als Hersteller von In-Ears für den professionellen Musiker erworben. Leider sind diese, in Handarbeit hergestellten In-Ear-Hörer aus Nashville, für einige nicht erschwinglich. Aber zum Glück hat die Kultfirma auch günstigere Varianten im Programm: Der Fender CXA1 ist ein In-Ear-Hörer für den eher kleineren Geldbeutel.

Not from Nashville, made in China

Die teuren Fender-Hörer werden in Handarbeit beim Entwickler Aurosonics in Nashville hergestellt, der günstige CXA1 kommt aus China und solche Fernost-Produkte sind immer mal wieder für Überraschungen gut! Zumindest bin ich beim Auspacken erstmal verwirrt, irgendwie kriege ich nicht auf die Reihe, wie ich die Dinger in die Ohren stecken soll. Bis ich – Überraschung – kapiere, dass die Ohrbügel falsch herum vorgebogen sind! Na ja, kann ja mal passieren … Ein kleines „L“ und „R“ am Stecker verrät dann was wohin gehört und danach funktioniert es wie gewohnt: Gehäuse mit einer kleinen Drehung in den Gehörgang schieben, Kabel hinters Ohr biegen und schon sitzt der CXA1 Performance-tauglich im Ohr.

Feinmotoriker-Verpackung

Der Hörer wird in der typischen Fender-Plastikbox geliefert, man muss den CXA1 also wieder aus der Plastikspinne befreien, auf der er mit transparenten Gummiringen befestigt ist – nix für Grobmotoriker und Weitsichtige. Erfreulich ist, dass Fender auch dem günstigen CXA1 das schöne Transport-Case mit Reißverschluss und Fender-Logo beilegt. Dazu gibt es vier unterschiedliche Silikonpolster und ein Reinigungstool zum Entfernen von Cerumen-Ablagerungen in den Schallaustrittsöffnungen des Hörers.

Dünne Strippe

Das Kabel gehört zur dünnen Sorte, und es ist nicht austauschbar. Für einen Bühnen-In-Ear-Hörer wäre das in meinen Augen ein No-Go, aber der anvisierte Nutzen soll wohl eher im Alltag angesiedelt sein. Darauf weist zumindest die Drei-Tastenfernbedienung hin, die an meinem iPhone tut, was sie soll. Sie hat natürlich auch ein Freisprechmikrofon, Telefonate lassen sich mit einem Tastendruck annehmen und beenden und da der Klang des Freisprechmikrofons absolut in Ordnung geht, macht das Gespräch dazwischen ebenfalls Laune.

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Ohrpolster = Ausprobieren!

Der Sound von In-Ear-Hörern ist immer abhängig vom guten, also luftdichten Sitz der Hörer! Das wurde mir beim Fender CXA1 mal wieder vor Augen geführt. Im Normalfall nutze ich die größeren Ohrpolster, und die habe ich beim CXA1 gewohnheitsmäßig aufgesteckt. Der erste Hörtest war dann allerdings ernüchternd. „Das kann nicht sein“, habe ich mir gedacht und siehe da: Mit den kleinsten Silikonpolstern saß der In-Ear-Hörer letztlich an der richtigen Stelle und offenbarte seine wirklichen Klangqualitäten! Also: Probiert immer die mitgelieferten Ohrpolster und verlasst euch nicht darauf, dass die gewohnte Größe die passende ist.

Klangbeurteilung

Der Fender CXA1 klingt druckvoll! In den Bässen und Subbässen gibt der dynamische Hörer mit seinen 8,5 Millimeter großen Titanium-Micro-Treibern richtig Gas. Tiefe Bassdrums haben ordentlich Wumms, allerdings geht der Tiefendruck mit mangelnder Präzision einher: Die Bässe sind laut, aber kurze Impulse werden eher weich wiedergegeben. Weiter oben im Frequenzspektrum stellt mich der CXA1 vor ein paar Probleme: Insgesamt hat der In-Ear-Hörer die Tendenz nasal zu klingen, im Bereich von 600 Hz bis 1 kHz ist mir der CXA1 zu dominant (da habe ich ständig das Bedürfnis mit dem Equalizer einzugreifen). Am Ende der Höhenskala geht es dann schnell bergab, wer auf Details in den oberen Frequenzen steht, wir vom CXA1 nicht bedient. Generell ist der CXA1 eher ein In-Ear-Hörer für moderne Pop- und Rock-Musik. Sobald es filigran wird, bei klassischer oder akustisch dargebotener Musik, kommt der CXA1 in meinen Ohren nicht mehr hinterher.

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vor 7 Jahren von Chris Reiss
  • Bewertung: 3.5
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)14 - 22.000 Hz
  • Impedanz17,2 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)112,8 dB
  • Kabellänge120 cm

Lieferumfang

  • vier Paar Silikon-Polster
  • Reinigungstool
  • Flugzeugadapter
  • Case mit Reißverschluss

Besonderheiten

  • in Schwarz, Blau und Weiß erhältlich

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