Der Aiaiai TMA-2 in der Variante „DJ Preset“ ist ein auf speziell für DJs zugeschnittenes Produkt. Wer diesen spezifischen Frequenzgang für seine nächtlichen Turntable Sessions sucht, bekommt mit dem TMA-2 einen wertigen und stylischen Kopfhörer serviert.
Das „DJ Preset“ ist eine Variante des modularen Kopfhörersystems TMA-2, die sich speziell für das Auflegen eignen soll. Ob der Kopfhörer für die DJ-Booth geeignet ist, haben wir getestet.
Mit ihrem modularen Kopfhörersystem TMA-2 bereichern Aiaiai den Markt um einen ziemlich innovativen Ansatz: Denn der Kunde kann sich aus derzeit insgesamt 22 Komponenten (4 Treiber, 4 Kopfbügel, 7 Ohrpolster, 7 Kabel) sein Wunschsystem zusammenstellen. Wer das nicht will oder erstmal ein komplettes Basissystem haben möchte, greift auf eine der fertigen Preset-Konfigurationen zurück.
Speziell auf DJs zugeschnitten
Das DJ-Preset besteht aus dem Treiber S02, dem Kopfbügel H02, dem Ohrpolster E02 und dem Anschlusskabel C02. Dabei handelt es sich um ein Spiralkabel (ca. 1,5 m – 3,2 m) mit beiliegendem Miniklinken-Adapter. Im Grunde entspricht diese Variante fast vollständig dem Vorgänger TMA-1. (Wir hoffen an dieser Stelle, dass der Kunststoff des Kopfbügels etwas robuster ist als der des Vorgängers. Denn bei ihm kam es teilweise zu Materialermüdung).
Nebeneinander gelegt sind die beiden Versionen – abgesehen von Details, wie der lösbaren Lautsprecher-Verbindung – nicht zu unterscheiden. Der Tragekomfort ist entsprechend dem Vorgänger als gut zu bezeichnen, auch wenn DJ-typische Features wie die Möglichkeit zum Wegklappen der Ohrmuschel fehlen. Das seriöse, minimalistische Design dagegen zählte ohnehin immer schon zu den Stärken Aiaiais.
Auch klanglich ähnelt die S02-Kapsel, die das Attribut ‚punchy‘ bekommen hat, dem Vorgänger. Allerdings haben Aiaiai die klangliche Gewichtung hier noch sehr weit zugunsten des Bassbereichs und weg von den Höhen verschoben. Das ist beim Auflegen gehörfreundlich, denn hier neigt man im Lauf des Abends ohnehin dazu, die Hörlautstärke in bedenklich laute Bereiche zu regeln – gut, wenn einem dann keine übermäßig scharfen Höhen in den Gehörgang schneiden. Für den heimischen Hifi-Hörgenuss müsste es dann allerdings doch etwas mehr Höhenanteile geben.
Von allen möglichen Kombinationen entspricht das DJ Preset des TMA-2 optisch und haptisch dem Vorgänger TMA-1 am stärksten. Einen klanglichen Unterschied macht dabei die S02-Kapsel. Sie ist, anders als beispielsweise die S01-Allround-Kapsel, weitaus mehr in Richtung Bass getrimmt als die des Vorgängers. Da Aiaiai mit der S01-, S03- und S04-Kapsel aber Lautsprecher im TMA-2-Sortiment haben, die, ohne den Bass zu vernachlässigen, in den Höhen viel reichhaltiger und ausgeglichener zu Werke gehen, möchten wir die S02-Kapsel nicht für den Allgemeingebrauch empfehlen. Aber glücklicherweise bietet Aiaiai ja Alternativen, Modularsystem sei Dank!
- 179,00 € *Zum Angebot
Technische Daten
- BauformOver-Ear
- Bauweisegeschlossen
- Impedanz35,95 Ohm
- Schalldruckpegel (SPL)105,85 dB
- Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf545 g
- Gewicht mit Kabel258 g
- Gewicht ohne Kabel188 g
- Kabellänge155 cm
Lieferumfang
- Adapter auf 6,35 mm
- Tragetasche
Besonderheiten
- modulares Kopfhörersystem: Alle Komponenten sind einzeln erhältlich somit ist eine Anpassung an verschiedenste Szenarien möglich
- weitere Tests des TMA-2: Aiaiai TMA-2 – Young Guru Preset, Aiaiai TMA-2 – Allround Preset