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1more E1001 Triple Driver BT

Hi-Res In-Ear mit Nackenband und Bluetooth

Kurz & knapp

Mit den Triple Driver BT gelingt 1more ein Bluetooth-taugliches Pendant zu den kabelgebundenen E1001 Triple Driver In-Ear-Hörern. Der Fokus liegt bei diesem Modell auf dem Mobileinsatz bei gleichzeitig hoher Klangqualität, die angesichts des Preises rundum überzeugt. Erst recht, wenn das eigene Smartphone LDAC unterstützt. Diese Aussage gilt umso mehr, da das Produkt online zu signifikant günstigeren Preisen zu haben ist. Lediglich die Batterielaufzeit und der derzeitige Stand der App trüben den ansonsten gelungenen Gesamtauftritt.

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An klangbewusste Hörer wendet sich 1more mit dem drahtlosen Nackenbügelmodell Triple Driver BT. Wie der Name andeutet, sind in diesem Modell pro Seite drei Treiber verbaut: ein dynamisches Dreischicht-Komposit-Element und zwei Balanced-Armature-Elemente. Diese Kombination arbeitet in einem robusten Metallgehäuse, deren Rückseiten leider nicht magnetisch aneinanderhaften. Um den hohen Klanganspruch zu unterstützen, hat der Kopfhörer eine Unterstützung für die hochauflösenden Codecs LDAC und AAC an Bord.

Praxis

Dank neun unterschiedlicher Ohrstöpselpaare sitzen die leichten Hörer dauerhaft gut und sicher im Ohr. Das flexible, schweißresistente Nackenband aus Silikon mit integriertem Stahlband für die nötige Langlebigkeit bietet dabei die nötige Zugentlastung und qualifiziert das Produkt zusätzlich für den Sporteinsatz.

Die Funktionssteuerung erfolgt über Bedienelemente auf der linken Seite des Nackenbügels. Hier gibt es auf der schmalen Seite den Ein- und Ausschalter, der auch dem (schnellen) Pairing dient. Weiterhin gibt es eine Lautstärkeregelung und einen Multifunktionsschalter, der die Wiedergabe startet und stoppt, Telefonate abwickelt und, per Mehrfachklick, zum nächsten beziehungsweise vorherigen Titel springen kann. Schließlich findet sich an dieser Seite auch der Ladeanschluss, der per USB C erfolgt.

Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller etwa sieben Stunden – ein eher durchschnittlicher Wert. Dafür gibt es eine effiziente Schnellladefunktion, die zwei Stunden Spielzeit aus zehn Minuten Ladezeit aus dem Akku kitzelt. Immerhin: Es gibt eine automatische Abschaltfunktion bei längerer Inaktivität.

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Über eine kostenlose iOS/Android-App lässt sich die Firmware des Gerätes aktualisieren (1.3.6 im Test) und die Treiber „einspielen“. Die App soll zudem auch als Player mit Zugriff auf die gespeicherten Songs im Smartphone fungieren können. Neben der Wiedergabe stehen dabei ein speicherbarer grafischer Equalizer mit zehn Bändern und eine pegelabhängige Loudness-Korrektur zur Verfügung. Leider funktionierte der Titelimport zum Zeitpunkt des Tests nicht (iOS 12.1.4), weshalb sich beide Klangkorrekturen im Test nicht nutzen ließen.

Schließlich hält der Triple Driver BT eine Funktion namens Environmental Noise Cancellation (ENC) bereit, die störende Umweltgeräusche herabsetzen soll und hierfür die an den Außenseiten der Hörer integrierten Mikrofone, die natürlich auch der Sprachwiedergabe bei Telefonaten dienen, nutzt. Laut Hersteller ist ENC nicht als Noise Cancelling für den Musikbetrieb konzipiert, sondern zur Steigerung der Gesprächsqualität beim Telefonieren. In der Praxis ergab sich für diese Anwendung zwar eine noch gute Qualität, der es jedoch etwas an Transparenz mangelte.

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Klang

Was die Musikwiedergabe angeht, ist es beachtlich, was 1more zu einem Listenpreis von knapp 150 Euro leistet. Dabei beurteilte ich die Klangleistung mit einem iPhone 8 und AAC-Codec. Prinzipiell dürfte die Performance mit einem kompatiblen Android-Smartphone also noch höher liegen, da der LDAC-Codec mit bis zu 990 kbps eine deutlich höhere Datenrate offeriert.

Generell liefern die pegelkräftigen Kopfhörer ein hoch aufgelöstes Klangbild mit ausgewogenem Frequenzspektrum. Dynamik, Transparenz, Mittendetails lassen wenig zu wünschen übrig, ebenso wie die Abbildung des Stereopanoramas mit zugehörigen Bewegungen. Auch ungewollte Härten bleiben aus. Dazu liefert der Triple Driver BT einen beachtlichen und zugleich akkuraten Tiefbass. Als neutral im audiophilen Sinne würde ich die In-Ears dennoch nicht bezeichnen. Hierzu klingt es im Bass ein Stück weit zu vorlaut und füllig, was für den angedachten Einsatz unterwegs aber durchaus von Vorteil ist und den Hörspaß erhöht. Etwas schade ist der Verzicht auf eine aptX-Codec-Variante. Insbesondere der entsprechende Low Latency Codec wäre für den Filmgenuss aufgrund höher Bild/Ton-Synchronität noch ein weiteres Sahnehäubchen gewesen.

vor 6 Jahren von Ulf Kaiser
  • Bewertung: 3.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • WandlerprinzipTriple-Treiber: 1x dynamisch & 2x Balanced Armature
  • Impedanz32 Ohm
  • Gewicht mit Kabel42,5 g

Lieferumfang

  • 9 Paar Ohrpassstücke in unterschiedlichen Größen
  • USB-C-Ladekabel
  • Tragetasche

Besonderheiten

  • BT-Codecs: AAC, LDAC
  • BT-Version: 4.2
  • BT-Profile: A2DP, AVRCP, HFP
  • Reichweite: 10 m
  • kostenlose iOS/Android App

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