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Soundcore C40i by Anker

Open-Ear-Kopfhörer mit hohem Tragekomfort und gutem Sound

Kurz & knapp

Keine Abschottung von der Außenwelt, ein luftiges Tragegefühl, wobei man schnell vergisst, dass man Kopfhörer trägt, weil sie eben nicht in den Gehörgängen, sondern nur davor sitzen. Dazu ein ordentlicher Klang, der in der Soundcore App über Presets oder einem 8-Band-EQ angepasst werden kann: Das sind die Soundcore C40i. Soundcore zeigt damit, dass das Konzept Open-Ear viel Potential und das Zeug zum ständigen Begleiter im Alltag, bei Sport und Outdoor-Aktivitäten hat.

Vorteile:
  • natürlicher Höreindruck
  • Klang
  • 3D Surround
  • Multipoint
  • sehr gute App-Integration
  • angenehmer Sitz
Nachteile:
  • akustische „Verschmutzung“ in leisen Umgebungen
  • bauartbedingt zu leise in lauten Umgebungen
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Die Soundcore C40i sind die direkten Nachfolger der C30i (zum Test), und machen vieles besser als die Vorgänger. Sie lassen sich einfach und sicher am Ohr festclippen, sitzen bequem, liefern einen guten Klang (inkl. 3D-Sound-Option) und dank guter App-Integration gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Personalisierung.

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Lieferumfang

Zusammen mit den C40i-Buds gibt es ein Ladecase mit USB-C-Anschluss und ein entsprechend kurzes Ladekabel (USB-A auf USB-C). Eine drahtlose Ladeoption ist nicht vorgesehen. Dazu kommen noch eine Kurzanleitung und zwei Paar Ohrklammern in L und M, mit denen die an der Ohrmuschel anklippbaren Kopfhörer so weit verengt werden können, dass für die jeweilige Anatomie ein optimaler Halt gewährleistet wird.

Gegenüber den C30i wurden die flexiblen Gelenke der Buds überarbeitet, sodass sie nicht mehr so unangenehm fest am Ohr kneifen, sondern nur sanften, aber dennoch bestimmten Druck auf den Knorpel ausüben und dadurch auch nach Stunden nicht wehtun.

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Ich bin von dem »schmuckartigen« Design am Ohr ziemlich überzeugt, da die Buds auch gut in die optimale Position vor die Gehörgänge geschoben und eingedreht werden können und dort recht sicher verbleiben – außer man trägt sie unter einer Mütze und bewegt sich dabei viel – dann geraten die C40i doch recht schnell aus dem »Sweetspot«, was mit einem deutlichen Klangverlust einhergeht.

Durch die Schutzklasse IPX4 sind die Soundcore C40i genügend vor Wetter geschützt, dass man sie nicht unter einer Mütze oder Kapuze verstecken muss, wenn es zu regnen beginnt.


Soundcore C30i by Anker

Günstige Open-Ear-Hörer im Clip-Design.


Technik der C40i

Über Bluetooth 5.4 und mit den Codecs SBC und AAC werden die 12 x 17 mm Racetrack-Treiber der C40i mit Programm versorgt. Die Kopplung geschieht unmittelbar und problemlos nach dem Aufklappen des Ladecases. Drückt man die Taster beider Buds für drei Sekunden, wird der Prozess ebenfalls eingeleitet. Zwei Devices können zugleich gekoppelt sein, denn die C40i beherrschen Multipoint. Bei freier Sicht reicht die Verbindung 25 Meter weit, in geschlossenen Räumen gut und gern in den nächsten Raum, wobei in der Anleitung 10 Meter Reichweite angegeben sind.

Akku und Spielzeit

Bei mittlerer Lautstärke erreichen die Soundcore C40i eine Laufzeit von mindestens sieben Stunden und da sie so bequem sitzen ist es mir auch schon gelungen, sie bis knapp darüber leer zu spielen. Im Case stecken dann noch zwei Ladezyklen drin, so dass eine reine Laufzeit von 21 Stunden erreicht wird. Dank Schnellladeoption bekommt man mit 10 Minuten Laden zwei Stunden Unterhaltung.

Bedienung und Soundcore App

Eine weitere Verbesserung gegenüber den C30i hat Soundcore an den Buds vorgenommen, die nun nicht mehr jeweils ein Touchfeld zur Bedienung haben, sondern zwei Taster, die einen eindeutigen Druckpunkt und somit eine bessere Kontrolle von Start/Stop, Skip und Lautstärke ermöglichen.

Diese Kontrollen lassen sich in der Soundcore App, deren Installation sehr empfohlen wird, nebst Aufruf von Assistenten und Telefonsteuerung auch auf die jeweiligen Bedürfnisse individualisieren.

Mit der App bekommen die Soundcore C40i einen 8-Band-EQ nebst dreierlei Presets und einer 3D-Surround-Schaltung geliefert.

Zusätzlich kann das Multipoint – Soundcore nennt es „Duale Verbindung“ – verwaltet werden. Dort kann man festlegen, welche zwei Geräte ständig verbunden bleiben sollen oder ob man dieses Feature ganz abschalten möchte. Letzteres finde ich gar nicht schlecht, denn immer wenn ich mit meinem Handy und dem Rechner verbunden bin und dann mit dem Handy rumlaufe, bekomme ich Kopplungs- und Entkopplungshinweistöne vom Rechner, der außer Reichweite gerät.

Zusätzlich lässt sich über die App die Firmware aktualisieren und umfangreicher Support zu den C40i aufrufen – bis hin zu How-To-Videos. Nice.

Klang der C40i

Auch wenn der Klang bauartbedingt nicht an entsprechende In-Ears heranreicht, sorgen die anclippbaren Buds für genügend Druck und Fülle. Was sich wiederum auch über die Soundsteuerungen in der App dem jeweiligen Geschmack anpassen lässt.

Tiefbass sollte man nicht erwarten, aber insgesamt finde ich den Sound angenehm ausgewogen – über die gesamte Palette hinweg. Wer hier allerdings analytisches Hören praktizieren möchte, ist mit diesen Open Ears nicht gut bedient.

Was ich vielmehr faszinierend finde, ist dieser gewisse neue Höreindruck durch eine „Durchmischung“ von Außen und der Musik oder Hörbuch. Das ist manchmal so, als ob man im Raum sitzt, seinem Gegenüber zuhören kann, und trotzdem läuft im Hintergrund ein Radio, auf das man sich konzentrieren kann. Insgesamt kommt mir das sehr natürlich vor, und weil die Gehörgänge immer frei und durchlüftet bleiben, ermüden die Ohren auch nach mehreren Stunden kaum.

Was natürlich ein Problem ist, wenn man sich in lauten Umgebungen bewegt – in der Stadt, an der Straße, in der Bahn. Dann übertönen die Außengeräusche schon mal die Musik und man hört überhaupt nicht mehr, was gerade läuft, auch wenn man die Lautstärke der C40i auf 100 % Prozent setzt. Umgekehrt gibt die offene Bauweise auch viel Sound an die Umgebung ab – Mitmenschen können in stiller Umgebung also sehr gut mithören.

Telefonieren mit den C40i

Dank KI-Unterstützung gelingt es den C40i ganz gut, die Störgeräusche in lauter Umgebung herauszufiltern und so dem Angerufenen eine gute Verständlichkeit zu bieten. Umgekehrt gilt das Gleiche, wie beim Musik hören in lauter Umgebung: Ist es zu laut, höre ich vom Anrufer nichts oder sehr wenig. Da muss man sich das Telefon wieder ans Ohr drücken und „old-fashioned“ telefonieren. Andererseits ist das Telefonieren in leiser Umgebung für alle Beteiligten klar und gut.

Fazit

Gegenüber den C30i sind die Soundcore C40i ein gelungenes Update, was vieles besser macht und zeigt, das Open Ear Kopfhörer eine interessante Entwicklung durchlaufen. Moderne Features wie 3D-Audio halten nun genauso Einzug wie clever steuerbares Multipoint und auch sonst ist die App-Integration sehr gut. Klanglich kann man eine deutliche Verbesserung ausmachen. Auch wenn es gerade bassseitig noch nicht In-Ear-Niveau erreicht, ist der Gesamteindruck ausgewogen und gut zeichnend. Mit dem natürlicheren Höreindruck und dem sehr angenehmen Tragekomfort bieten Open Ears aber auch Alleinstellungsmerkmale, die abschottende Konzepte nun mal nicht haben. Für 99 Euro sind die Soundcore C40i auf jeden Fall ein Versuch wert.

vor 12 Stunden von Sven Opitz
  • Bewertung: 4.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformOpen-Ear
  • Bauweiseoffen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz22 Ohm
  • Gewicht ohne Kabelje 5,8 g g

Lieferumfang

  • 2 Paar Ohrklammern (M,L)
  • Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Schwarz und Bronze erhältlich
  • BT-Version: 5.4
  • BT-Codecs: SBC, AAC

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