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the t.bone HD 200

Günstiger Over-Ear-Einsteiger für Musiker

Kurz & knapp

Der the t.bone HD 200 ist kein Feinzeichner – das kann er für den Preis auch nicht sein. Wenn in der Musik viel passiert und sich zu Schlagzeug und Gitarre auch noch Bass, Gesang und Keyboards gesellen, wird es irgendwann etwas undurchsichtig. In einem kleinen Projektstudio als günstiger Monitor für den jeweiligen Musiker, zur Kontrolle bei gesprochenen Inhalten (Hörspiele, Podcasts, etc.) oder aber als einfacher Instrumentenkopfhörer macht der HD 200 eine ganz gute Figur.

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Mit einem Preis von unter 20 Euro positioniert sich der the t.bone HD 200 ganz klar als Einsteigerkopfhörer. Geführt wird der Over-Ear beim Händler in der Kategorie „HiFi“, man findet ihn aber auch als Zugabe beim Kauf eines digitalen Pianos.

Look and Feel

Ausgeliefert wird der HD 200 in einer schlichten Pappschachtel, mitsamt Adapter auf 6,35 mm. Nichts Spektakuläres, aber dass ein Klinkenkonverter dazugelegt wird, ist in dieser Preisklasse positiv zu werten.

Mit einer Impedanz von 35 Ohm und einem Schalldruckpegel von etwas über 100 Dezibel ist er außerdem laut genug, um an mobilen Geräten ordentlich Dampf zu machen. Daher war mir anfangs nicht ganz klar, wofür oder für wen dieser Kopfhörer eigentlich sein soll. Mit einer Kabellänge von drei Metern scheidet der t.bone als Smartphone-Begleiter und als Sportmotivator aus, obwohl er zusammenfaltbar ist. Und mit einem Gewicht von 275 Gramm (mit Kabel) ist der HD 200 zwar kein Schwergewicht, aber für unterwegs doch ein „Klopper“. Als geschlossener und ohrumschließender Kopfhörer packt er recht ordentlich zu und sitzt stramm auf dem Kopf. Aufgrund der Größe der Ohrmuscheln mag für manche der HD 200 aber vielleicht eher als ohraufliegend durchgehen, so dass ein Anprobieren dringend empfohlen wird! Sein (gemittelter) Anpressdruck von 588 Gramm sorgt allerdings dafür, dass das Tragen einer Brille nach kurzer Zeit unbequem wird. Dafür hat man den Vorteil einer guten Abschirmung nach Außen als auch nach Innen.

Klang

Der Sound des HD 200 ist in den oberen Mitten ausgeprägt und rückt zum Beispiel Gesangsstimmen weit in den Vordergrund. Abgrundtiefe Bässe sind dagegen nicht seine Stärke. In den Höhen empfinde ich ihn als gut austariert – nicht zu viel, nicht zu wenig. Ich sehe sein Einsatzgebiet vor allem als Musikerkopfhörer zum Üben am Digital Piano und E-Drum Set oder als Heimstudio-Hörer, weniger im HiFi-Bereich.

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Als Test habe ich den HD 200 exemplarisch für die Aufnahme einer akustischen Gitarre mit Mikrofon benutzt. Über den Kopfhörer hörte ich zur Kontrolle das Schlagzeug: Der the t.bone HD 200 dichtet so gut ab, dass ich mir sogar die eigentlich recht laute Westerngitarre noch mit auf den Kopfhörer-Mix gelegt habe. Beim anschließenden Abhören der Aufnahme war kein Übersprechen zu hören, dafür vernahm ich Fingerrutscher über die Saiten und andere Unsauberheiten. Erstaunlich, wie sehr einen der HD 200 Fehler beim Spielen vorführen kann!

vor 7 Jahren von Daniel Garwels
  • Bewertung: 3.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz35,55 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)101,71 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf588 g
  • Gewicht mit Kabel275 g
  • Gewicht ohne Kabel229 g
  • Kabellänge295 cm

Lieferumfang

  • Adapter auf 6,35 mm

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