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EarFun Air Pro 4

Gut klingende True Wireless In-Ears mit adaptivem ANC und LDAC

Kurz & knapp

Angesichts ihrer Preisklasse verfügen die EarFun Air Pro 4 über eine beeindruckende Ausstattung, die neben Bluetooth 5.4, LE Audio mitsamt Auracast-Funktion, den hochauflösenden Audiocodec LDAC und eine adaptive Geräuschunterdrückung umfasst. Unterstützt werden darüber hinaus Technologien der Qualcomm Snapdragon Sound-Plattform (QSS) und Multipoint-Verbindungen, während das optionale Soundprofil ein persönlich abgestimmtes Hörerlebnis ermöglichen soll.

Vorteile:
  • unterstützen LC3, AAC, aptX, aptX Adaptive, aptX Lossless und LDAC
  • aktivierbare Auracast-Funktion (setzt kompatibles Smartphone voraus)
  • bequemer Sitz
  • nach IPX5 wasser- und schweißbeständig
  • Schnellladefunktion & drahtloses Laden
  • Sprachverständlichkeit beim Telefonieren
  • Multipoint-Verbindungen
Nachteile:
  • kein manuelles Ein- und Ausschalten möglich
  • (noch) verbesserungswürdige Klangpersonalisierung
  • (noch) Verbindungsabbrüche und geringe Reichweite bei iOS-Geräten
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Ausgeliefert werden die in Weiß oder Schwarz erhältlichen EarFun Air Pro 4 mit Eartips in fünf Größen, was einen bequemen Sitz begünstigt, da die Hörer spezifisch an die eigenen Ohren angepasst werden können. Mit einem Gewicht von 5,5 Gramm pro Seite sind die kabellosen In-Ears dabei relativ leicht und durch eine wasser- sowie schweißbeständige Verarbeitung gemäß IPX5 auch bei sportlichen Aktivitäten einsatzbereit.

[Rabatt-Aktion!]

Tipp: Kurzentschlossene können die EarFun Air Pro 4 ab dem 05.08.24 zum Einführungspreis von 59,99€ anstelle von 79,99€ erwerben. Hierzu ist im EarFun-Store bei Amazon* ein Coupon über 15 Prozent freischaltbar, der sich durch den Code „EFAPR4DE“ um weitere 10 Prozent auf einen Preisnachlass von 25 Prozent erhöhen lässt.

 


Vergleich: EarFun Air Pro 3 und EarFun Air Pro 4

Zu den Neuerungen zählt eine Klangpersonalisierung per Soundprofil, die Unterstützung der Snapdragon-Sound-Technologie und Google Fast Pair zum schnellen Verbinden von Android-Geräten. Zumal die vierte Generation über eine Trageerkennung verfügt und im Verbund mit kompatiblen Smartphones die Nutzung der Auracast-Funktion (siehe Ratgeber) ermöglicht. Ein weiterer Unterschied betrifft die aktive Geräuschunterdrückung der Hörer, die sich in den beiden adaptiven ANC-Modi selbstständig anpasst.

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Im Vergleich zu den bereits sehr gut ausgestatteten EarFun Air Pro 3 (zum Test) hat sich auch die Auswahl an Audiocodecs erhöht. Hierbei wurde das Repertoire von SBC, LC3, AAC, aptX und aptX Adaptive noch um aptX Lossless und LDAC ergänzt. Mit Version 5.4 wird zudem der neueste Bluetooth-Standard unterstützt. Allerdings sind während der Testphase vor dem Verkaufsstart Verbindungsabbrüche bei iOS-Geräten aufgetreten. Mit der Firmware-Version 0.2.3 fällt auch die Reichweite deutlich geringer als bei Android-Geräten aus, was sich zum Release der EarFun Air Pro 4 jedoch noch durch ein Update beheben ließe. Von den Vorgängern oder anderen bereits getesteten EarFun-Modellen sind derartige Konnektivitätsprobleme zumindest nicht bekannt.

Akkulaufzeit – so lange halten die EarFun Air Pro 4 durch

Bei gehobener Lautstärke bieten die EarFun Air Pro 4 eine Hördauer von elf Stunden pro Ladung, wenn der AAC-Codec genutzt wird. Ist die adaptive Geräuschunterdrückung aktiv, können hingegen sechs Stunden eingeplant werden.

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Im Lade-Case lassen sich die In-Ears zudem drei Mal vollständig und ein weiteres Mal mit einer Restkapazität für drei Stunden (ohne ANC) aufladen, wodurch sich eine Gesamtlaufzeit von 36 Stunden im Standardbetrieb und fast 20 Stunden im ANC-Modus ergibt. Sind die Hörerakkus leer, benötigt das Auftanken knappe 60 Minuten. Darüber hinaus kann durch eine zehnminütige Schnellladung Kapazität für zweieinhalb Stunden (ohne ANC) gewonnen werden. Wie beim Vorgängermodell besteht beim Case die Option des drahtlosen Ladens. Eine Stromversorgung kann zudem über den USB-C-Anschluss erfolgen, wobei die Akkureserve über das mitgelieferte USB-C auf USB-A-Ladekabel nach 110 Minuten wieder hergestellt ist.

Bedienung der EarFun Air Pro 4

Die kabellosen In-Ears verfügen über berührungsempfindliche Oberflächen zum Steuern der Wiedergabe, dem Abwickeln von Telefonaten, einer Lautstärkeregelung und der Titelnavigation. Ab Werk kann darüber hinaus zwischen ANC-, Transparenz- und Grundmodus umgeschaltet und der Sprachassistent aufgerufen werden.

Wer möchte, hat zudem die Möglichkeit das (De-)Aktivieren des Gaming-Modus nachzurüsten, da sich die Touch-Steuerung über die App an die eigenen Vorlieben anpassen lässt. Vermisst werden kann dagegen das Ein- und Ausschalten der Hörer über die Touch-Oberflächen, wodurch das Case stets benötigt wird. Eine einseitige Nutzung im Single-Betrieb ist jedoch jederzeit möglich.

EarFun Audio App

Über die Geräuschkontrolle der App-Anbindung (Android und iOS) stehen ein allgemeiner Transparenzmodus und insgesamt fünf ANC-Modi zur Verfügung. Dabei unterteilt sich die Geräuschunterdrückung in zwei statische sowie zwei adaptive Varianten und eine Windgeräuschunterdrückung für Outdoor-Aktivitäten.

Komplex erscheint auch das Angebot an vorkonfigurierten Settings für die Klanganpassung mit 14 Optionen zur Anhebung oder Absenkung von Bässen, Mitten und Höhen in unterschiedlichen Intensitätsstufen. Ergänzt wird die Auswahl durch 15 genrespezifische Anpassungen von Hip-Hop bis Klassik.

Ein EQ mit zehn Bändern dient zudem für eigene Einstellungen, die als Presets speicherbar sind. Optional kann auch ein Hörtest absolviert werden, um ein eigenes Soundprofil zu erstellen, was aktuell jedoch noch nicht richtig funktioniert. Bisher wirken die Ergebnisse ziemlich dumpf, basslastig und eindimensional, sodass der gelungene Grundklang eine wesentlich hochwertigere Wiedergabe bietet.

Neben der Touch-Steuerung lassen sich die Sprachansagen und Mikrofoneinstellungen konfigurieren sowie Firmware-Aktualisierungen vornehmen. Auch der Gaming-Modus, die Trageerkennung und Multipoint-Verbindungen können nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden, während eine Suchfunktion per Piepton das Auffinden der Hörer erleichtern soll.

Zudem besteht die Möglichkeit, LE Audio anstelle von Google Fast Pair auszuwählen, wodurch sich die Auracast-Funktion nutzen lässt. Auf Android-Geräten sind darüber hinaus die Audiocodecs aptX, aptX Adaptive, aptX Lossless und LDAC aktivierbar.

Sprachverständlichkeit beim Telefonieren

Dem Hersteller zufolge nutzen die EarFun Air Pro 4 pro Seite drei KI-gestützte Mikrofone mit der cVc 8.0-Technologie zur Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen beim Kommunizieren. Hiervon profitieren Telefonate im Freien, indem Windgeräusche größtenteils gefiltert werden und lediglich stärkere Böen vom Gegenüber durch ein leichtes Windrauschen wahrnehmbar sind. Hintergrundgeräusche werden hingegen übertragen, allerdings steht die eigene Stimme im Vordergrund, wodurch die Verständigung auch bei einer belebten Kulisse möglich bleibt.

So gut sind die Geräuschunterdrückung (ANC) und der Transparenzmodus

Das Noise Cancelling arbeitet rauscharm und schneidet ausgesprochen gut ab, wobei die einzelnen Modi recht nah beieinanderliegen. Während im tieffrequenten Bereich kaum Unterschiede auszumachen sind und ein hoher Wirkungsgrad besteht, erzielt der statische Gleichgewichtsmodus bei Hintergrundstimmen die besten Ergebnisse und reduziert diese deutlich erkennbar.

Im hochfrequenten Bereich besitzen dagegen die adaptiven Betriebsarten leichte Vorteile, auch wenn es einen Moment dauert, bis sich die Geräuschunterdrückung eigenständig optimiert hat. Aufgefallen ist darüber hinaus, dass die Wiedergabe im Bass- und Mittenbereich mehr Präsenz besitzt, wenn ein ANC-Modus aktiv ist.

Der Transparenzmodus verfügt über ein erkennbares Grundrauschen, verstärkt das Umfeld aber ausreichend, um die Außenwahrnehmung zu verbessern. Bei pausierender Wiedergabe lassen sich zudem Durchsagen verfolgen oder Gespräche führen, ohne die Hörer herausnehmen zu müssen.

Sound der EarFun Air Pro 4

Die EarFun Air Pro 4 sind wie das Vorgängermodell spaßbezogen abgestimmt, bieten aber eine höhere Wiedergabequalität, die ausgewogener, frischer und lebendiger klingt. Auch wenn das Bassfundament weiterhin gehaltvoll wirkt und tief hinabreicht, erscheint es nicht mehr ganz so wuchtig, sondern kontrollierter und druckvoller.

Mit mehr Präzision wird darüber hinaus der warme Mittenbereich abgebildet, wodurch die einzelnen Instrumente sauber separiert und viele Details herausgearbeitet werden. Ansprechend klar erfolgt dabei die Stimmenwiedergabe, die über Energie und Durchsetzungsvermögen verfügt, ohne zu sehr in den Vordergrund zu rücken. Gut umgesetzt wurde auch, dass die Höhenwiedergabe über mehr Elan verfügt, was die kraftvolle Wiedergabe vorteilhaft weitet. Zumal die oberen Lagen einen harmonischen Eindruck vermitteln und nicht zur Härte neigen.

Fazit

Glänzen können die EarFun Air Pro 4 mit einer erstaunlich umfangreichen Ausstattung zu einem sehr attraktiven Preis. Auch wenn zum Release noch nicht alles rund läuft, überzeugen die vielseitig einsetzbaren True Wireless In-Ears mit einer gelungenen, kraftvollen Klangwiedergabe und einer wirkungsvollen Geräuschunterdrückung. Äußerst bemerkenswert ist zudem das breit aufgestellte Sortiment an Audiocodecs, wodurch keine Wünsche mehr offenbleiben.

vor 4 Monaten von Maike Paeßens
  • Bewertung: 4.5
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabelje 5,5 g, Case 44 g

Lieferumfang

  • Eartips in fünf Größen (XS, S, M, L, XL)
  • USB-C auf USB-A-Ladekabel
  • Cleaning Stick
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Schwarz und Weiß erhältlich
  • BT-Version: 5.4
  • BT-Codec: SBC, AAC, aptX, aptX Adaptive, aptX Lossless, LC3, LDAC

3 Antworten auf “EarFun Air Pro 4”

  1. Tiber88 sagt:

    sind die Earfun Air pro 4 mit foam Tips zu bestücken??? Die soundcore 4 NC gehen nur mit Silikon Tips…

  2. Tiber88 sagt:

    Sind diese Tws mit foam Tips zu bestücken ? Verliere ständig meine soundcore 4 NC die leider nur Silikontips zulassen ?

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