Die Soundcore 3 by Anker Bluetooth Box ist hervorragend verarbeitet, günstig und bietet eine sehr gute Laufzeit. Da der Lautsprecher allerdings schnell an seine klanglichen Grenzen kommt, ist er eher für die kleine Runde als die große Sause geeignet.
- Ultraportabel
- Lange Laufzeit (bis zu 24 Std.)
- Multipoint
- App-Anbindung
- Schlechter Klang ab mittlerer Lautstärke
- Kurzschlussgefahr im USB-Port nach Wasserbad
Die in den Farben Schwarz, Blau, Grau und Rot erhältliche Soundcore 3 Bluetooth-Box von Anker stellt eine kompakte Lösung für alle dar, die Wert auf Mobilität und robustes Design legen. Doch wie schlägt sich die Box in der Praxis?
Das wird geliefert
Die Soundcore 3 by Anker kommt mit einem Ladekabel (USB-A auf USB-C, ca. 60 cm), Trageschlaufe und Kurzanleitung. Ein Ladegerät fehlt, den Akku könnt ihr aber mit handelsüblichen Chargern, einer Powerbank oder am Rechner laden. Für eine komplette Ladung sollet ihr etwa vier Stunden einplanen. Die rundum gummierte Box wiegt 500 Gramm und ist mit etwa 17 cm x 5,5 cm x 6 cm Außenmaße sehr kompakt, liegt gut und der Hand und kommt überall unter.
Die Ausgangsleistung der zwei 3,8 cm großen Treiber mit Titanmembran liegt bei 16 Watt. Zwei Passivmembranen – nach vorne und nach hinten abstrahlend – sollen für einen merklichen Zugewinn an Bass sorgen. Auf der Oberseite befinden sich die Bedienelemente, an der rechten Seite ist der USB-C Port eingelassen.
So ist die Soundcore 3 by Anker verarbeitet
Die Verarbeitung Soundcore 3 by Anker ist tadellos und in der Hand fühlt sich das gummierte Plastik stabil und wertig an. Die Bedienelemente haben einen guten Druckpunkt.
Die Soundcore 3 by Anker hält dank IPX7 Regen, Spritzwasser und vollständiges Untertauchen aus. Unter Dreck- und Staubbedingung wurde die Soundcore 3 allerdings nicht getestet, deswegen das X bei der Zertifizierung. Solltet ihr nach einem Wasserbad die Box direkt an den Strom hängen, solltet ihr sicherstellen, dass sich im offenen USB-Port kein Restwasser befindet, sonst kann es zum Kurzschluss kommen.
Funktionen und Bedienung der Soundcore 3 by Anker
Mit der etwas betagten Bluetooth-5.0-Version klappt die Verbindungsaufnahme zum Zuspieler problemlos. Dank Multipoint könnt ihr zwei Devices gleichzeitig koppeln. Eine LED an der Oberseite der Soundcore 3 gibt euch Auskunft über den Verbindungsstatus. Bei freier Sicht reichte bei mir die Verbindung fast 50 Meter weit, innerhalb des Büros über mehrere Räume hinweg. Die Wiedergabe (Play, Stop), Titelsprung sowie Lautstärke steuert ihr direkt an der Box.
Installiert euch am besten die Soundcore App (Android und iOS), dann bekommt ihr einen 9-Band-Equalizer mit vier Presets, Abschalttimer mit vier Lauflängen, Update-Funktion sowie die Möglichkeit die Signaltöne stummzuschalten. Darüber hinaus könnt ihr hier auch „BassUp“ aktivieren, was einen satteren Klang verspricht.
Party-Cast, eine Funktion, mit der sich bis zu 100 Soundcore-3-Boxen koppeln lassen, könnt ihr allerdings nur direkt an der Box einstellen. Eine Verknüpfung zweier Boxen zu einem echten Stereopaar ist nicht vorgesehen.
Der Klang der Soundcore 3 by Anker
Am besten klingt die Soundcore 3 by Anker etwa ein Meter von mir entfernt, Lautstärke deutlich unter der Hälfte, „BassUp“ aktiviert und mit „Soundcore Signature“ als EQ-Preset. Da wirkt der Sound warm, schön bassig und mit einem guten Verhältnis zwischen Mitten und Höhen.
Gehe ich in Richtung halbe Lautstärke oder darüber hinaus verflüchtigen sich die Höhen und die Mitten übernehmen das Ruder. Der Bass bemüht sich redlich, wird aber bei wachsender Lautstärke immer schummriger und verwaschener. Insgesamt wirkt dann der Klang beengt, matt und grau. Das kann ich mir zwar eine Weile anhören, aber nach kurzer Zeit wird es anstrengend. Ich stelle die Lautstärke wieder zurück auf das untere Drittel und bemerke positiv den durchaus breiten Abstrahlwinkel der Box.
Ihr könnt sogar über die Soundcore 3 by Anker telefonieren und das verbaute Mikrofon liefert Sprache an die Gegenstelle zwar etwas dumpf aber vollkommen brauchbar und verständlich aus.
Fazit
Im kleinen Raum, auf kurze Distanz und die Lautstärke im unteren Drittel – da klingt die Soundcore 3 by Anker gut und ausgewogen, mit genügend Bassfundament und dem richtigen Verhältnis von Mitten und Höhen; also Podcast, Hörbuch, leise Musik – das passt.
Für Soundaufgaben, die lauter und druckvoller sein sollen, wäre die Soundcore 3 allerdings eine ungeeignete Wahl und ihr solltet da etwas mehr Geld in ein größeres Gehäuse investieren, z.B. in die Soundcore Boom 2 Plus by Anker oder Soundcore Motion X600 by Anker.
- 55,99 € *Zum Angebot
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Technische Daten
- BauformLautsprecher
- Gewicht ohne Kabel500 g
- Kabellänge60 cm
Lieferumfang
- USB-Ladekabel
- Trageschlaufe
Besonderheiten
- BT-Codec: SBC