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Bose QuietComfort Ultra Headphones

Bluetooth Over-Ears mit hervorragendem Noise Cancelling

Kurz & knapp

Die Bose QuietComfort Ultra Headphones brillieren durch ihr Noise Cancelling und einem ebenso überzeugenden Transparenzmodus. Zu dem guten Sound gesellen sich eine komfortable Bedienung, ihre Leichtigkeit und die sehr kompakte Bauform – eine Empfehlung im Premium-Segment!

Vorteile:
  • Sehr guter Klang
  • Sehr gutes Noise Cancelling
  • Beeindruckender Transparenzmodus
  • Leicht und kompakt
  • Multipoint
  • Intuitive Bedienung
Nachteile:
  • Kein USB Audio
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Nachdem die Bose QuietComfort Headphones (zum Test) zuletzt nur mit wenigen Features gegenüber ihren Vorgängern, die Bose QuietComfort 45 (zum Test) auftrumpfen konnte, brillieren die QuietComfort Ultra Headphones allein aufgrund des nochmals optimierten Noise Cancellings und eines großartigen Transparenzmodus und macht Bose zum Top-Kandidaten unserer Bestenlisten.

Die Unterschiede zu den Bose Quiet Comfort

Was wir beim Test der „normalen“ Bose QuietComfort Headphones noch moniert hatten, wird nun nachgeliefert. Mit Bluetooth 5.3 und dem zusätzlichen aptX Adaptive Codec geht es nun nicht nur mit den Verbindungen schneller und komfortabler, auch klanglich spielt Bose nun wieder erstklassig. Zumindest in der aktuellen, mit der Qualcomm-Snapdragon-Sound-Technologie ausgestatteten Android-Umgebung, da nun mit aptX Adaptive HiRes-Audio-Formate entsprechend wiedergegeben werden können.

Dank leistungsstärkeren DSPs konnten die Amerikaner nicht nur das Noise Cancelling verbessern, sondern überraschten im Test mit einem großartigen Aware-Modus (Transparenzmodus). Zudem bietet Bose nun auch mit „Immersive Audio“ ein eigenes Spatial-Audio-Format, welches auch Headtracking unterstützt. Inzwischen gehört es auch zum „guten Ton“, dass die Kopfhörer sich den Gegebenheiten des Nutzers anpassen. Auch dies beherrschen die neuen Bose gut.

Ein weiteres Highlight ist das komplett neu designte Gehäuse samt berührungsempfindlichen Streifen an der rechten Hörerseite, mit dem sich die Lautstärke taktil verändern lässt.

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Tragekomfort der Bose QuietComfort Ultra

Zunächst gefallen die kompakte Bauform und der clevere Klappmechanismus, der die QC Ultra platzsparend im mitgelieferten Case verstauen lässt. Mit 250 Gramm sind die Hörer zudem ultra-leicht und erlauben dank guter Polsterung lange Tragezeiten. Die rasterlose Größenverstellung ist komfortabel auch „über Kopf“ zu betätigen. Neben Aluminium kommen Kunstleder- sowie Kunststoff-Materialien zum Einsatz, alles wirkt edel und wertig, und auch das Transport-Etui zeugt von guter Fertigungsqualität.

Audioverbindungen via Bluetooth und Kabel – aber kein USB Audio

Die Bose QuietComfort Ultra Headphones verbinden sich sehr schnell und zuverlässig mit meinem MacBook Pro, meinem iPhone sowie einem Google Pixel, wobei via Multipoint stets zwei Verbindungen parallel stehen können. Das mitgelieferte Miniklinkenkabel erlaubt auch die Verbindung mit analogen Klangquellen, wobei eine hohe Impedanz in Verbindung mit Smartphones oder Computer-Audio-Ausgängen zu einer zu geringen Lautstärke führen. Positiv ist, dass bei analoger Verbindung sowohl das Noise Cancelling als auch der Aware-Modus genutzt werden können.

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Was die Bose QuietComfort Ultra Headphones nicht können, ist eine USB-Audio-Verbindung herzustellen.

Sehr gutes Noise Cancelling – großartiger Aware-Modus

Boses Noise Cancelling ist der Konkurrenz stets einen Schritt voraus. Bei unserem einwöchigen Test mussten die QC Ultra Headphones diverse innerstädtische akustische Ereignisse wegfiltern. Quietschende Straßenbahnen, kreischende Steinsägen bei Straßenbauarbeiten, aber auch Bürogeplapper, Staubsauger und freudiges Spielplatz-Geschrei wussten die QC Ultra Headphones umfänglich zu eliminieren bzw. bei zeitgleichem Musikgenuss auf ein kaum mehr wahrnehmbares Maß zu reduzieren. Im Vergleich zu den Apple AirPods Max (zum Test) ist das Bose ANC sogar einen Deut effektiver, was auch auf den Transparenzmodus zutrifft.

Die Bose Music App bietet nun – wie auch bei den aktuellen QuietComfort – verschiedene Modi an, um bis zu vier individuelle Settings abzuspeichern. Augenmerk liegt hier vor allen beim Aware-Modus, der in zehn Stufen angepasst werden kann. So können zum Beispiel Alltagsgeräusche leicht gedämpft durchgelassen werden, was im Straßenverkehr in vielen Fällen sinnvoll, richtig und wichtig ist.

Bose QuietComfort Ultra und Spatial Audio

Der Hersteller bietet eine eigene Spatial-Audio-Funktion an – wie bei ihrem neuen True-Wireless-Top-Modell Bose QuietComfort Ultra Earbuds (zum Test). Im Ergebnis ist der immersive Klang der Bose ähnlich denen der Dolby-Atmos-Erlebnisse, wobei es nicht unbedingt auf Atmos-Mischungen ankommt, um dieses erweiterte Audio zu erleben. Zusätzlich unterstützen die QuietComfort Ultra Headphones auch Headtracking; die Ortung bleibt beim Drehen des Kopfes erhalten. Dreht man den Kopf nach rechts, wandert das Audiosignal auf der gleichen Achse auf die linke Seite, was bei Hörspielen oder Podcasts sehr nützlich sein kann. Immersives Audio bei Sprache empfinde ich oftmals als angenehmer als reines Stereo hören.

Der Klang der Bose QuietComfort Ultra

Kaum eine Kopfhörermarke kommt ohne diverse Klangtuning-Funktionen daher, welche die verschiedenen Quellen – ob Klassik, Elektronik, Sprache, energiereiche Rockproduktionen oder auch diffizile akustische Musik bestmöglich zu übertragen helfen. Bose hat mit der CustomTune-Technologie eine Art automatische Klangverbesserung an Bord, weshalb die QC Ultra im Test halt immer ganz toll klingen. Noch besser klingen sie aber, wenn man die sich bietende Audio-Bandbreite auch nutzt, was wir in Ermangelung eines Snapdragon-kompatiblen Android-Smartphones nicht testen konnten.

Zum guten Klang gehören aber auch die Telefonie bzw. das Verhalten bei Video/Audio Calls. Wir haben den Bose QC Ultra im Büroalltag als Audiokommunikationsmedium erfolgreich getestet, wobei auch hier das Noise Cancelling gewinnbringend zum Zuge kam. Beeindruckend war auch die Geräuschunterdrückung ausgehender Signale, denn auch die Sprachqualität der eigenen Stimme kam bei Mobiltelefon-Verbindungen quasi nebengeräuschfrei durch. Auch Video Calls mit dem Rechner via Zoom oder Google Meet wurden in sehr guter Audioqualität und Sprachverständlichkeit übertragen.

Die Bose QuietComfort Ultra in der Praxis

Die Bose QuietComfort Ultra Headphones eignen sich hervorragend als Alltags-Allrounder. Neben dem sehr guten Klang machten sie durch das sehr gute Noise Cancelling und – man kann es nicht anders sagen – den großartigen Aware-Modus, gepaart mit dem hohen Tragekomfort einfach nur Spaß. Ich habe die Kopfhörer einen ganzen 8-Stunden-Tag ohne abzusetzen durchgängig genutzt, und sei es nur, um einfach ein paar Minuten Stille zu genießen. Beeindruckend waren die Fähigkeiten des Zuhörens: Durch die verbaute Mikrofontechnologie konnten Gespräche 1:1 bei aufgesetztem Kopfhörer verfolgt werden, durch Tastendruck auf der rechten Hörerseite konnte der Aware-Modus zum hocheffizienten Noise Cancelling, oder auch zum immersiven ANC wechseln.

Gut gefallen hat mir auch die Lautstärkeregelung via berührungsempfindlichen Streifen auf der rechten Hörmuschel. Ein Griff in die Hosentasche zum Handy bleibt einem so weitestgehend erspart.

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 24 Stunden angegeben, was ich weitestgehend bestätigen kann, haben die QC Ultra doch meinen Büroalltag mit einer Restenergie von 35% beendet.

Die Bose Music App hilft bei der Einrichtung, vor allem aber bei der komfortablen Verwaltung der verschiedenen Devices. Die Verbindung klappte durch Google Fast Pair, aber auch in der Apple-Umgebung reibungslos, und auch das Vermitteln z. B. bei Anrufen auf dem Handy geschah ohne Murren. Leider gab es unter Android einige Male Probleme: Ein Absturz der App samt Verbindungsprobleme, was nur durch einen App-Neustart und aktiver Beendigung der Bluetooth-Verbindung behoben werden konnte.

Nicht unerwähnt lassen wollen wir die Shortcut-Funktion. Es stehen ja nur zwei Taster am Kopfhörer zur Verfügung: der Ein/Aus- bzw. Pairing-Taster und ein weiterer für Start/Stop/Skip-Befehle an der rechten Hörerseite. Wenn man diese länger gedrückt hält, kann am Kopfhörer selbst zwischen den ANC-Modi „Quiet“, „Immersive“ und „Aware“ geschaltet werden. Der Lautstärkestreifen kann durch Berühren und Halten aber auch noch vier weitere Befehle auslösen.

Ein Tragesensor stoppt die Wiedergabe beim Abnehmen des Hörers bzw. schaltet ihn je nach Einstellung in der Bose Music App binnen fünf Minuten oder max. drei Stunden aus.

Fazit

Die Bose QuietComfort Ultra Headphones gefallen vor allem durch das sehr gute Noise Cancelling, einem fast noch beeindruckenderen Aware-Modus und schubsen diesbezüglich die Apple AirPods Max sogar leicht vom Thron. Der sehr gute Klang wird vor allem bei Snapdragon-Sound-Smartphones, aber auch via AAC-Codec auf Apple Devices überzeugend ausgespielt. Ein souveräner Bose-Auftritt, wobei der Preis aufgrund der Qualitäten gerechtfertigt erscheint.

vor 1 Jahr von Ralf Willke
  • Bewertung: 4.5
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabel250 g
  • Kabellänge30,5 cm

Lieferumfang

  • Audiokabel (3,5 mm auf 2,5 mm)
  • USB-A auf USB-C-Kabel
  • Transportetui

Besonderheiten

  • in Schwarz und Weiß erhältlich
  • BT-Version: 5.3
  • BT-Codecs: SBC, AAC, aptX Adaptive
  • BT-Profile: A2DP, AVRCP, HFP, HSP

10 Antworten auf “Bose QuietComfort Ultra Headphones”

  1. Thomas sagt:

    Wen möchten die Hersteller eigentlich veralbern. Kein USB Audio bei einem Premium Produkt? Absolutes NoGo und lächerlich.

  2. Frank Linden sagt:

    Von meiner Seite auch besten Dank für den Test!
    Ich teile nicht die Meinung, dass ihr der Verlängerte Arm der Hersteller seid.
    Das zeigt mir doch der gewisse Aufwand, den ihr hier betreibt (https://www.kopfhoerer.de/so-testen-wir/

    Ach ja, der Test von Golem…
    Den hatte ich vorm Kauf meines QC Ultra auch gelesen.
    Ich bin froh, dass ich den nicht als Basis für meine Kaufentscheidung genommen habe und mich nach einem gut einwöchigem Test von XM5 und QC Ultra erst entschieden habe. – Ich komme ursprünglich vom XM4…
    Bei einem Kopfhörerkauf zählen halt viel persönlicher Geschmack und persönliches Empfinden.

  3. Rainer sagt:

    Ich habe heute den sehr ausführlichen und sehr guten Test zu den Bose QuietComfort Ultra bei Golem gelesen.

    So sollte ein Testbericht meiner Meinung nach aussehen, vor allem auch in der Preisklasse, in der sich die Bose-Kopfhörer bewegen. Der Test bei Golem hat leider auch meinen Ersteindruck zu diesem Test hier bestätigt:

    Dieser Test liest sich viel zu oberflächlich und positiv und erweckt den Eindruck, als ob man unbedingt einer der ersten Magazine sein wollten, die einen Test zu den Kopfhörern veröffentlicht haben. Im Vergleich zum Test bei Golem liest sich dieser hier wie eine Werbeveranstaltung für Bose, jedoch sehe ich nirgendwo eine Anzeigenkennzeichnung.

    Auch wenn meine Kritik hart ist: Bitte nehmen Sie sich diese zu Herzen, um die Qualität zukünftiger Rezensionen zu verbessern.

    • Andreas B. sagt:

      Ich bin genau der gleichen Meinung! Man könnte vermuten, dass Bose dafür gezahlt hat. Das ist kein Vorwurf, sondern einer spontaner Gedanke, der beim Lesen kam. Denn diese Kh sind mitnichten akustisch so gut, wie hier bewertet!!!
      Meine Ohren sind nicht die Referenz, aber wenn man selbst reinhört und dann echte 5-Sterne-Kh dagegen hält, wie B&O H95, Focal Bathys etc. erkennt man die unterdurchschnittliche Klangqualitäten und das bei UVP ~500€!

  4. Rainer sagt:

    Komisch, die Akkulaufzeit wir ja gar nicht negativ erwähnt? 24 Stunden sind in der Preisklasse doch absolut indiskutabel, wenn die Konkurrenz 30 Stunden (Sony) oder gar noch mehr (Sennheiser) bietet.

    Außerdem: Wie bitte ist denn dieser Satz genau zu verstehen?

    „Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 24 Stunden angegeben, was ich weitestgehend bestätigen kann, haben die QC Ultra doch meinen Büroalltag mit einer Restenergie von 35% beendet.“

    Das sagt doch überhaupt nichts zur Akkulaufzeit aus: Wie viele Stunden waren die Kopfhörer eingeschaltet, wie hoch war die Lautstärke und wie wurden die Kopfhörer betrieben?

    „Das mitgelieferte Miniklinkenkabel erlaubt auch die Verbindung mit analogen Klangquellen, wobei eine hohe Impedanz in Verbindung mit Smartphones oder Computer-Audio-Ausgängen zu einer zu geringen Lautstärke führen.“

    Bei den QC45 konnte man die Lautstärke auch im Kabelmodus noch an den Kopfhörern selbst erhöhen. Ist dies hier eventuell der gleiche Fall? Das würde dann zumindest die geringe Lautstärke erklären. Falls nicht: Wie viel geringer ist die Lautstärke im Kabelmodus denn zum Beispiel im Vergleich zur Konkurrenz?

    Alles in allem finde ich diesen Test leider sehr oberflächlich und er liest sich eher wie ein Ersteindruck.

  5. Luca sagt:

    „ weshalb die QC Ultra im Test halt immer ganz toll klingen.“

    Ihre Interpretation ist für mich leider nicht besonders hilfreich.

    Es wäre wünschenswert wenn jemand die Klangliche Abstimmung beschreiben kann und das technische Niveau der Treiber beurteilen kann.

    Ich finde es schade, dass diese Webseite häufiger als verlängerter Arm der Hersteller als Werbeblog dient. Ich will die Arbeit der Autoren nicht schlecht reden, das ist nicht meine Absicht.

    Aber ich verstehe zunehmend den Unterschied nicht mehr, da kann ich mir ja gleich das Marketing Material geben. Sorry.

    • Redaktion sagt:

      Zunehmend stellen wir fest, dass sich Kopfhörer der oberen Mittelklasse von fast allen Herstellern klanglich immer weiter annähern und Unterschiede sich teilweise kaum noch objektiv herausarbeiten lassen. Die Hersteller stimmen die Klangtextur weitestgehend auf einen gewissen Mainstream ab. Zudem justieren die sehr leistungsfähigen DSPs softwareseitig je nach Hörvermögen sowie gespieltem Material den Sound in Echtzeit, sodass uns eine Aussage wie die im Test des Bose Quiet Comfort Ultra Headphones als die ehrlichste erscheint.
      Wir legen bei unseren Tests immer sehr hohen Wert auf die Klangeigenschaften, was bei kabelgebundenen Kopfhörern ohne Gehörmessung und/oder adaptiven EQs auch weiterhin gilt. Auch Kopfhörer der Budgetklasse werden – wie alle – mit negativen Klangeigenschaften klar benannt.
      Zudem werden wir den Bose QC Ultra im Nachgang messen. Da dies einiges an Aufwand bedarf und Testgeräte oftmals zeitig zurückgegeben werden müssen, führen wir dies einige Wochen später durch.

  6. Alex sagt:

    Danke für den Test! Ich würde sehr gerne wissen, ob der Ultra Headphones (ohne 3D) besser als der Sennheiser Momentum 4 klingt oder nicht.

  7. Ron sagt:

    Hi
    Can you add to the article frequency response measurements? And also ANC measurements graphs?
    I think you have proper equipment to make such measurements.
    Thank you.

    • Redaktion sagt:

      We will measure the Bose QC Ultra in the follow-up. Since this requires some effort and test devices often have to be returned on time, we will do so a few weeks later.

      Wir werden den Bose QC Ultra im Nachgang messen. Da dies einiges an Aufwand bedarf und Testgeräte oftmals zeitig zurückgegeben werden müssen, führen wir dies einige Wochen später durch.

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