Aukey EP-T31

Günstige True Wireless In-Ears mit alltagstauglichem Klang

Kurz & knapp

Klein, leicht und mit einem überraschenden Klang, der durchaus alltagstauglich ist, überzeugen die Aukey EP-T31 in Sachen Ausstattung und Funktion, wenn auch die kleine Bauform zu oftmals ungewollter Bedienung und etwas unruhigem Sitz (bei mir) führt. Wer günstige und kleine In-Ears mag, und sich ein geringes Gewicht mit einer dennoch brauchbaren Laufzeit wünscht, könnte hier die richtigen Kopfhörer gefunden haben.

Sehr klein, sehr leicht und dennoch funktional – das sind die neuen True Wireless In-Ears EP-T31 von Aukey für knapp 40 Euro.

Ausstattungspaket

Im recht schmucklosen Karton finden sich die In-Ears, drei Paar Ohrpassstücke (S, M, L), ein USB-A- auf USB-C Ladekabel, eine Bedienungs- und Schnellstartanleitung sowie die Ladebox, die auch Wireless nach Qi-Standard geladen werden kann. Die Kopplung über Bluetooth 5.0 geschieht dabei beim ersten Aufklappen der Box schnell und schnörkellos, wobei sich die Entnahme der In-Ears aus ihren Mulden als etwas fummelig gestaltet. Hat man dann die passenden Adapter für sein Ohr gefunden, verschwinden die kleinen Stöpsel beinahe in meinem Ohr, was einerseits vom Tragegefühl her einen Hauch von Nichts, andererseits aber auch ein wenig Dreh- und Drückarbeit bedeutet, bis die EP-T31 ihren richtigen Platz gefunden haben und sicher sitzen.

Sound

Dieses locker-leichte Gefühl setzt sich bei der Musik fort, die recht zart und ein wenig bassarm über den SBC- oder AAC-Codec auf die 7-mm-Treiber übertragen wird und Tiefe und Druck vermissen lässt, was bei mir eindeutig durch den etwas unsauberen Sitz hervorgerufen wird. Nach ein paar Korrekturschleifen am Ohr — wobei große Finger und der kleine Formfaktor der In-Ears zu ungewollten Aktionen an den Remote-Sensoren führen — kristallisiert sich am Ende dann doch ein recht ausgewogener Sound heraus, welchem man eine gewisse Alltagstauglichkeit attestieren kann. Wenn jetzt auch der Bass keine großen Bewegungen im Bauch verursacht, setzen die Mitten und Höhen dabei das Statement in einer etwas verschwommenen und nicht ganz so durchzugsstarken Abstimmung, die für Hintergrundmusik und dem täglichen Podcast brauchbar ist und eben dank der Leichtigkeit der Konstruktion sowohl im als auch am Ohr kaum stört.

Steuerung und mehr

Wie schon erwähnt, reagieren die Remote-Sensoren an den Rückseiten der In-Ears schnell und sensibel, was bei den EP-T31 Fluch und Segen zugleich ist, da jeder Griff ans Ohr sofort mit einer Aktion quittiert wird, ganz gleich, ob ich eine solche auslösen oder die verrutschten Stöpsel nur nachdrücken möchte.

Bis auf die Lautstärke lassen sich alle wesentlichen Befehle an den EP-T31 auslösen: Start/Stop/Anrufe, Skip vor und zurück, digitale Assistenz und als kleines Ausstattungs-Highlight lässt sich ein Low-Latency-Modus zuschalten, der für eine verbesserte Synchronität bei Games und Videos sorgen soll. Für diese günstigen True Wireless In-Ears ist das eine ordentliche Funktionsvielfalt, die zusätzlich noch wasserfest nach IPX5 und mit einem Infrarotsensor ausgestattet sind, der als Trageerkennung fungiert und das Programm pausiert und fortsetzt. Telefonieren kann man über die EP-T31 natürlich auch, allerdings geht die Sprachqualität nicht über ein „brauchbar“ hinaus.

Strom

Vier Stunden Betrieb ermöglichen die kleinen Akkus in den kleinen EP-T31, was mithilfe der hosentaschenfreundlichen Ladebox auf 28 Stunden netto ausgedehnt werden kann. Ganz gut also für die kleine Bauform, auch wenn es deutlich längere Laufzeiten bei der Konkurrenz gibt. Dank der kabellosen Ladeoption für die Box können die EP-T31 einen weiteren Pluspunkt für sich verbuchen.