Die Aukey EP-T25 machen vieles gut und wirken auf keinen Fall so billig wie der aufgerufene Preis vermuten ließe. Die Haptik ist leicht und glatt, das Handling ist aufgrund der geringen Ausmaße der In-Ears manchmal etwas fummelig. Klanglich kann man leider nicht viel erwarten. Der Bass ist unausgeprägt und die Mitten sind zu dominant, was das Hörerlebnis schmälert. Dafür ist die Remote-Ausstattung besser als bei manch höherpreisigem Modell. Letztendlich bekommt man für dreißig Euro funktionale und funktionierende True Wireless In-Ears, die ordentlich verarbeitet sind und ihren Dienst tun. Für Sparfüchse mit sehr kleinem Budget sind die Aukey EP-T25 auf jeden Fall einen Blick wert.
True Wireless In-Ears für 30 Euro sind machbar. So dachte sich das Aukey wohl und schickt mit den EP-T25 kabellose Kopfhörer ins Rennen. Ob sie in Sachen Verarbeitung, Funktionen und Klang bei dem Preis etwas zu bieten haben? Finden wir es raus.
Auslieferungszustand
Die EP-T25 liefern im kleinen, schmucklosen Pappkarton durchaus den zu erwartenden Standard an Zubehör: In-Ears, dreierlei Ohrpassstücke (S, M und L), Ladebox, USB-A auf USB-C-Ladekabel und eine Anleitung.
In der angenehm hosentaschenfreundlichen Ladebox befinden sich magnetisch fixiert die In-Ears. Beim ersten Öffnen des etwas schlackerigen Deckels der Box kommt es dann auch schon via Bluetooth 5.0 zum ersten Kontakt mit dem Zuspieler. Die von der Form leicht asymmetrischen Aukeys erinnern an AirPods Pro und sind mit einem Eigengewicht von 3,5 Gramm pro Hörer angenehm leicht und vor allem winzig. Daher verrutschen mir die In-Ears trotz passender Ohrpolster, die den Gehörgang auch gut abschließen, immer wieder im Ohr. Ansonsten verfügen die EP-T25 über sechs Millimeter große dynamische Treiber, sind wasserdicht nach IPX5 bei einer angegeben Laufzeit von fünf Stunden, die bei mir allerdings nicht erreicht wurde. SBC und AAC sind die Codecs, die das Programm ans Ohr liefern. Höherwertige Codecs bieten die EP-T25 nicht.
Soundqualität
Satter Bass wird versprochen, der allerdings kaum stattfindet. Die Mitten dominieren den Klang. Dadurch wirkt alles etwas flach und leblos, zumal es den Höhen nicht gelingt, viel Transparenz und Klarheit zu erzeugen. Der Sound ist etwas muffig und wenig breit, hat kaum Tiefe, und bei höheren Pegeln wird es eher anstrengend. Für unauffällige Hintergrundberieselung sind die EP-T25 brauchbar, aber für mehr müsste die Gesamtabstimmung ausgewogener und der Bass durchsetzungsstärker werden. Dem kann man zwar mit einem kleinen EQ-Boost mehr Präsenz geben, aber Wunder sollte man davon nicht erwarten. Podcasts und gesprochenes Wort funktionieren bei den EP-T25 noch am besten. Die zum Mund hin ausgerichteten Mikrofone ermöglichen eine akzeptable Sprachverständlichkeit beim Telefonieren.
Steuerung
Die Steuerung über die rückwärtigen Touch-Flächen an den In-Ears ist reaktionsfreudig und zuverlässig. Sechs Aktionen von Start/Stop über Skip vor/zurück zu Anrufsteuerungen bis hin zum Aufrufen des digitalen Assistenten sind ein ordentliches Repertoire, bei dem eigentlich nur die Lautstärkejustierung fehlt, um vollständig zu sein. Da überzeugen die EP-T25 schon eher, auch wenn man bei den kleinwüchsigen Ohrstöpseln quasi immer das Touch-Feld berührt, wenn man die In-Ears zum Beispiel einfach nur kurz nachdrücken will.
Ladebox und Strom
Die kleine Ladebox kommt mit USB-C-Buchse und vier kleinen LEDs zur Ladestandskontrolle und soll die EP-T25 bis zu viermal auffüllen, was eine Nettospieldauer von 25 Stunden bedeutet und einen soliden Wert darstellt, der in der Praxis aber nicht erreicht wird, da die In-Ears bei gemäßigter Lautstärke nach etwa vier Stunden entleert waren und zurück in die Box mussten.
- 29,99 € *Zum Angebot
- 39,99 € *Zum Angebot
Technische Daten
- BauformIn-Ear
- Bauweisegeschlossen
- Wandlerprinzipdynamisch
Lieferumfang
- 3 Paar Ohrpassstücke (S, M, L)
- USB-A auf USB-C-Ladekabel
- Lade-Case
Besonderheiten
- BT-Codecs: SBC, AAC
- BT-Version: 5.0
In der Hosentasche unterbricht die Verbindung immer wieder.