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House of Marley Uprise Wireless

Kabellose Sportkopfhörer mit Nachhaltigkeitsanspruch

Kurz & knapp

Als Sportkopfhörer wissen die Uprise Wireless In-Ears von House of Marley durch eine gute Abschirmung, hohe Lautstärkereserven und einen durchsetzungsfähigen Klang zu überzeugen. Der bequeme Sitz und die rein intuitiv bedienbare Remote-Steuerung machen sie zudem alltagstauglich. In ruhiger Umgebung offenbaren sich jedoch klangliche Schwächen und ein vorhandenes Grundrauschen, weshalb sportliche Aktivitäten und Outdoor-Einsätze das primäre Metier der In-Ears darstellen.

Vorteile:
  • angenehmer Tragekomfort
  • justierbarer Nacken-Clip
  • nachhaltige Materialauswahl
Nachteile:
  • Grundrauschen vorhanden
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Die Uprise Wireless In-Ears von House of Marley sind angesichts ihrer schweiß- und wetterfesten Verarbeitung, einem guten Halt bei bequemem Sitz und ihres durchsetzungsfähigen Sounds für den sportlichen Einsatz konzipiert. Zudem ist eine 3-Tasten-Remote mit integriertem Mikrofon zur Steuerung von Android- und iOS-Geräten vorhanden.

Die Bluetooth-In-Ears verfügen über eine zweifache Ausstattung an Ohrbügeln, wovon die kurze Variante Halt gebend in der Ohrmuschel sitzt, während der zweite Bügel hinter das Ohr gelegt wird, was druckentlastend und zusätzlich stabilisierend wirkt. Das Anlegen der In-Ears erfordert insofern eine gewisse Aufmerksamkeit, dafür bestehen jedoch beim Tragen selbst keinerlei Druckbeschwerden trotz hoher Stabilität und der Kopfhörer kann nicht herausfallen. Ebenfalls praktisch sind die wasserabweisenden Eigenschaften des Systems, die einerseits Schutz vor witterungsbedingter Nässe bieten und zugleich die Reinigung vereinfachen. Dabei sind die In-Ears der auf Nachhaltigkeit bedachten Firmenphilosophie entsprechend aus recycelbarem Aluminium, einem Gemisch aus Naturfasern und Recycling-PP-Verbundstoff sowie wiederverwertetem REGRIND-Silikon gefertigt und vermitteln einen gut verarbeiteten Eindruck. Zusätzlich verspricht der Hersteller, dass pro verkaufte Kopfhörer im Rahmen des Wiederaufforstungsprogrammes „One Tree Planted“ ein Baum gepflanzt wird.

Das im Nacken liegende, verwicklungsresistente Gewebekabel der In-Ears kann mithilfe des vorhandenen Clips auf die gewünschte Länge angepasst werden, wodurch sich sowohl ein destabilisierendes Mitspringen beim Sport als auch störende Kabelgeräusche minimieren lassen. Das ist insofern wichtig, da die Isolierung zwar eine angenehme Haptik besitzt, aber auch anfällig für die Weiterleitung von Berührungsgeräuschen ist. Diese können per Clip allerdings auf ein akzeptables Maß reduziert werden. Zur Energieversorgung der In-Ears dienen zwei Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von jeweils 60 mAh, die eine Laufzeit von bis zu acht Stunden gewähren, und nach einem Ladezyklus von maximal zwei Stunden wieder einsatzbereit sind. Während der Nutzung ist die Akkukapazität im Verbund mit iOS-Geräten anhand einer Anzeige neben dem Bluetooth-Symbol ersichtlich.

Gerätesteuerung

Die Sportkopfhörer unterstützen den Bluetooth-Standard 4.2 und lieferten im Praxistest mit verschieden Android- und iOS-Geräten stabile Reichweiten von bis zu zehn Metern. Dabei erfolgt ein Koppeln durch das Gedrückthalten des zentralen Remote-Tasters, wodurch das System zunächst eingeschaltet und anschließend in den Pairing-Modus versetzt wird. Bei bestehender Funkverbindung kann die Lautstärke per Plus- und Minustaster reguliert werden, welche bei einem Gedrückthalten auch zur Titelnavigation dienen, indem per Plustaster zum nächsten Track vor und per Minustaster zurückgesprungen wird. Gut gelungen ist hierbei, dass Plus- und Minuszeichen haptisch wahrgenommen werden können, so dass die Remote-Steuerung insgesamt rein intuitiv erfolgen kann. Die Start/Stopp-Funktion sowie das Annehmen und Beenden von Telefonaten lässt sich hingegen über den zentralen Taster steuern, wobei das integrierte Mikrofon qualitativ nicht überzeugen konnte. Während die Sprachverständlichkeit des Gegenübers gegeben ist, wird die eigene Stimme sehr leise und von Störgeräuschen begleitet dargestellt, so dass die Verständigung eingeschränkt ist.

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Sound

Die Uprise Wireless In-Ears besitzen eine bassbetonte Abstimmung, die auch in die tieferen Frequenzen hineinreicht, was jedoch eher ein Manko darstellt, da insbesondere der Tiefbassbereich recht undefiniert und mulmig erscheint. Besser gefallen mir hingegen die Mitten, welche deutlich klarer abbilden und einen durchsetzungsfähigen Biss besitzen, während die Höhen recht neutral klingen, aber abfallen. Dabei ist in ruhiger Atmosphäre ein Grundrauschen des Kopfhörers wahrnehmbar, das den Klang verhangen wirken lässt und einen eher dumpfen Klangcharakter, der sich vorrangig bei bassbetonter Musik zeigt, mitprägt. Unterwegs und bei Trainingseinheiten ist das Grundrauschen nicht zu hören, so dass die In-Ears aufgrund ihres durchsetzungsfähigen Sounds als Sportkopfhörer durchaus geeignet sind. Zumal eine gute Abschirmung gegenüber der Außenwelt gegeben und ein hoher Output vorhanden ist, wodurch Reserven bestehen, um auch in geräuschvoller Kulisse trainieren zu können. Der Einsatz zum entspannten Musikhören ist hingegen mit Einschränkungen verbunden.

vor 6 Jahren von Maike Paeßens
  • Bewertung: 3.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16 Ohm
  • Gewicht mit Kabel22 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke
  • 3 Paar Ohrhaken
  • Kabelclip
  • USB-Ladekabel
  • Transportbeutel

Besonderheiten

  • in den Farben Schwarz, Brass und Teal erhältlich
  • BT-Version: 4.2

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